Bewaffneter Radler wollte von der Polizei erschossen werden

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Zum Glück für alle Beteiligten löste sich der Schuss nicht. Symbolfoto: pixabay
Zum Glück für alle Beteiligten löste sich der Schuss nicht. Symbolfoto: pixabay | Foto: Pixabay

Schöppenstedt. Am Sonntagnachmittag wurden ein Autofahrer sowie zwei Polizeibeamte bei Schöppenstedt von einem Fahrradfahrer mit einer Pistole bedroht. Der Mann konnte dann überwältigt werden. Die Motive des Mannes, der sich nun in Untersuchungshaft befindet, geben der Staatsanwaltschaft Braunschweig noch Rätsel auf.


„Die Angaben des Beschuldigten erscheinen zumindest teilweise wenig überzeugend und unverständlich. Im Kern behauptet er, er habe lediglich einen Warnschuss abgeben wollen. Außerdem habe er von der Polizei erschossen werden wollen", berichtet Staatsanwalt und Pressesprecher Christian Wolters auf Anfrage von regionalHeute.de.

Schuss löste nicht aus


Es sei tatsächlich so, dass der Beschuldigte auf die Polizeibeamten gezielt und abgedrückt haben soll. Es habe sich aber aus bislang nicht geklärten Gründen kein Schuss gelöst. Der Beschuldigte soll die Waffe sogar nochmals durchgeladen haben. In der Waffehabe sich auch Munition befunden.Derzeit werde die Waffe durch das LKA untersucht.

"Der Beschuldigte ist Deutscher und bislang lediglich wegen kleinerer Diebstahls- und Verkehrsdelikte aufgefallen", erklärt Wolters weiter.Er befindesich in Untersuchungshaft. Bis zu einer Anklageerhebung würden vermutlich noch mehrere Wochen bis Monate vergehen.

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