Asse. Die Bundesrepublik Deutschland nutzt seit einem halben Jahrhundert Kernenergie zur Stromerzeugung. Doch wohin mit dem strahlenden Müll ist bis heute ungeklärt. „Die Endlagerkommission des Bundestages hat sich nun auf Kriterien für ein künftig zu schaffendes Endlager geeinigt. Es soll unter die Erde“, erklärt dazu Marcus Bosse, atompolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.
Bosse weiter: „Neben Bergwerken in Salzgestein und Ton kommt auch Granitgestein für ein Endlager in Frage. Man wird beginnen, in einer offenen, deutschlandweiten Suche Standorte nach den hohen sicherheitstechnischen Anforderungen zu prüfen und dann nach und nach auszuschließen.“ „Diese vernünftige Vorgehensweise ist dem großen Einsatz und der Durchsetzungsfähigkeit unseres Ministerpräsidenten Stephan Weil zu verdanken. Die Öffentlichkeit soll an dem Suchverfahren breit beteiligt werden“, betont der SPD- Fachpolitiker Marcus Bosse. „Der Weg für einen echten Neuanfang bei der Endlagersuche ist nun endlich frei“, macht der atompolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion deutlich.
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