Brandschutz: Land unterstützt Kommunen mit 21,6 Millionen Euro

Finanzschwachen Kommunen soll so unter die Arme gegriffen werden. Ein Teil der Gelder fließt auch in unsere Region.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Region. Niedersachsens Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, hat am heutigen Mittwoch die 39 Kommunen bekannt gegeben, die noch in diesem Jahr Bedarfszuweisungen des Landes Niedersachsen für besondere Aufgaben bekommen werden. Insgesamt wurden durch das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport rund 21,6 Millionen Euro bewilligt. Es sind auch etliche Kommunen aus unserer Region dabei. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Niedersächsischen Innenministeriums hervor.



Ministerin Behrens erläutert: „Vegetationsbrände, Starkregen oder Stürme: Durch die zunehmenden Wetterextreme steigt die Zahl der Feuerwehreinsätze in Niedersachsen. Der Investitionsbedarf der Kommunen im Brandschutz ist nach wie vor groß.“

Gefördert werden im Verfahren 2023 notwendige Investitionen auf kommunaler Ebene im Bereich Brandschutz und Hilfeleistung. Wie in den Vorjahren sind dies neben Baumaßnahmen an Feuerwehrgebäuden auch die Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen und Brandschutzmaßnahmen in öffentlichen Einrichtungen.

Hoher Bedarf, große Herausforderungen


Ministerin Behrens betont: „Der Investitionsbedarf der Kommunen in diesem Bereich ist nach wie vor groß, das zeigt nicht zuletzt die Vielzahl an vorgelegten Anträgen. Vegetationsbrände, Starkregen oder Stürme: Durch die zunehmenden Wetterextreme steigt die Zahl der Feuerwehreinsätze in Niedersachsen. Zeitgleich müssen zahlreiche Feuerwehrgebäude an die heutigen Ansprüche angepasst und viele Fahrzeuge neu beschafft werden. Insbesondere finanzschwache Kommunen stellt das vor große Herausforderungen. Wir lassen sie mit diesen nicht allein und helfen mit den Bedarfszuweisungen bei der Finanzierung dieser wichtigen Investitionen in den örtlichen Brandschutz.“

Größte Förderung


Mit der Bedarfszuweisung werden die einzelnen Maßnahmen und Projekte zu etwa 50 Prozent finanziert. Bei größeren Maßnahmen und Projekten ist die Zuweisung auf maximal eine Million Euro gedeckelt.

Diese großen Einzelbeträge in Höhe von einer Million Euro sind vorgesehen für die Gemeinden Wurster Nordseeküste im Landkreis Cuxhaven und Worpswede im Landkreis Osterholz, den Flecken Salzhemmendorf im Landkreis Hameln-Pyrmont, die Städte Hann. Münden im Landkreis Göttingen, Burgdorf in der Region Hannover und Wilhelmshaven, die Samtgemeinden Heeseberg im Landkreis Helmstedt und Dahlenburg im Landkreis Lüneburg sowie die Landkreise Holzminden und Schaumburg.

Aus unserer Region erhalten auch Geld: Stadt Salzgitter, Stadt Braunlage, Stadt Clausthal-Zellerfeld, Stadt Königslutter, Stadt Schöningen, Samtgemeinde Nord-Elm, Samtgemeinde Sickte und Gemeinde Schladen-Werla.

Helmstedt erhält große Unterstützung


Neben Kommunen im Landkreis Goslar ist es in unserer Region besonders der Landkreis Helmstedt, in den Gelder ausgeschüttet werden. Der SPD-Landtagsabgeordnete Jörn Domeier teilt mit: "Ich freue mich sehr, dass Königslutter für das neue Tanklöschfahrzeug 250.000 Euro erhält; die
Ersatzbeschaffung eines Hubrettungsfahrzeugs TLK in Schöningen wird mit über 500.000 Euro unterstützt. Außerdem werden die Neubauten der Feuerwehrhäuser in Watenstedt (Eine Million Euro) und Frellstedt (700.000 Euro) bedacht, was mich besonders freut: Diese Standorte waren schon lange an der Reihe, dies war seit Jahren unser Anliegen."

"Der Brandschutz ist eine der vornehmsten Aufgaben unserer Kommunen, und die Leistungen unserer Wehren kann man nicht genug herausstellen. Hier wird großartige Arbeit geleistet. Desto mehr freut es mich, wenn wir dafür die notwendigen Mittel zur Verfügung stellen können", sagt Domeier. Nicht nur die Erhöhung der Sicherheit für die Menschen im Landkreis Helmstedt sei wichtig; auch für den sozialen Zusammenhalt und das Wir-Gefühl auf den heimischen Dörfern sei die Feuerwehr oft ein wesentlicher Faktor.

"Hier geben Frauen und Männer tagein, tagaus ihr Bestes für die Gemeinschaft; dass wir sie dabei nach Kräften unterstützen, halte ich für selbstverständlich", sagt Domeier abschließend.


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