32. Filmfestival Braunschweig mit vier neuen Preisen


Auf seiner 32. Ausgabe (5. bis 11. November 2018) wird das Festival vier neue Preise vergeben können. Symbolfoto: Nick Wenkel
Auf seiner 32. Ausgabe (5. bis 11. November 2018) wird das Festival vier neue Preise vergeben können. Symbolfoto: Nick Wenkel | Foto: Archiv

Braunschweig. Preisregen beim Internationalen Filmfestival Braunschweig: Auf seiner 32. Ausgabe (5. bis 11. November 2018) wird das Festival vier neue Preise vergeben können. Möglich machen dies der langjährige Hauptsponsor Volkswagen Financial Services und drei neue Partner, berichtet das Filmfest Braunschweig in einer Pressemitteilung.


Zudem erhöht Volkswagen Financial Services sein Engagement und unterstützt das Festival mit nun mehr 150.000 Euro. Für den Hauptpreis des Festivals „Die Europa“ erhöht der Hauptsponsor das Preisgeld auf 20.000 Euro (2017: 15.000 Euro). Weitere 10.000 Euro investiert er in den neuen „Volkwagen Financial Services Filmpreis“ für den besten europäischen Debüt‐ oder Zweitfilm. Neu zu den Sponsoren des Festivals hinzu kommen außerdem das Queere Netzwerk Niedersachsen (QNN), die Oeding Unternehmensgruppe sowie eine Gruppe Braunschweiger Filmfreunde.

Das Queere Netzwerk Niedersachsen (QNN) vergibt den mit 5.000 Euro Projektförderung verbundenen „Queeren Filmpreis Niedersachsen“ zwar zum zweiten Mal, allerdings zum ersten Mal auf dem Braunschweiger Filmfestival. Die Oeding Unternehmensgruppe engagiert sich erstmalig als Sponsor der „Green Horizons“ Reihe zum Thema Nachhaltigkeit. Zu diesem Engagement gehört auch die Auslobung des „Green Horizons Award“, der mit einem Preisgeld von 2.500 Euro versehen ist. Darüber hinaus stiftet eine Gruppe Braunschweiger Filmfreunde den mit 3.000 Euro dotierten „Braunschweiger Filmpreis“ für die beste Newcomer‐ Schauspielerin/ den besten Newcomer‐Schauspielerin der Reihe „Neue deutsche Filme“.

Damit steigt die Anzahl der auf dem Festival vergebenen Preise auf neun. Die Gesamtsumme des Preisgelds erhöht sich auf 53.500 Euro. Sämtliche Preise werden am 10. November im Großen Haus des Staatstheaters Braunschweig verliehen.

„Volkswagen Financial Services Filmpreis“


Der „Volkswagen Financial Services Filmpreis“ geht an den besten europäischen Debüt‐ oder Zweitfilm im Wettbewerb. Als Jurypreis bildet er die Ergänzung zum bereits seit 1999 vergebenen Publikumspreis „Der Heinrich“, den ebenfalls Volkswagen Financial Services sponsert. Den mit 10.000 Euro dotierten Preis vergibt eine mindestens dreiköpfige, internationale Jury, der in diesem Jahr die polnische Journalistin und Youtuberin Kaja Klimek, der deutsche Regisseur Ingo Haeb („Das Zimmermädchen Lynn“, 2015 nominiert für den Deutschen Filmpreis) sowie Dr. Frank Woesthoff, Medienwissenschaftler und Leiter der Unternehmenskommunikation der Volkswagen Financial Services, angehören.

„Queere Filmpreis Niedersachsen“


Den „Queeren Filmpreis Niedersachsen“ verleiht eine Jury aus vier Menschen, die zentrale Themen (Lesbisch, Schwul, Trans* und Inter*geschlechtlich) des QNN repräsentieren. Dazu kommen weitere Menschen, die das Braunschweiger Projekt „Queer Cinema“ bzw. der VSE benennt sowie der für LSBTI* zuständige Referent des Niedersächsischen Sozialministeriums, dass den Preis finanziert. Im Wettbewerb stehen die fünf Filme der Reihe „Qu*erschnitt: Neue LGBTQI*‐ Filme“. Die 5.000 Euro Preisgeld stehen je zur Hälfte der Regie und dem Verleih für queere Filmarbeit zur Verfügung.

„Green Horizons Award“


Die Unternehmensgruppe Oeding sponsert die Festivalreihe „Green Horizons“, die mit fünf Filmen die unterschiedlichen Facetten des Themas Nachhaltigkeit abbildet. Damit unterstützt das Braunschweiger Druck‐ und Medienhaus auch den erstmals vergebenen „Green Horizons Award“ mit einem Preisgeld von 2.500 Euro. Den Gewinnerfilm dieser Sektion ermitteln ein Vertreter des Festivals, ein Vertreter der Oeding Unternehmensgruppe und ein Experte für Nachhaltigkeit.

„In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Filmfest Braunschweig lobt oeding print zum ersten Mal den „Green Horizons Award“ aus. Damit möchten wir das mutige Engagement des Filmfests unterstützen, dass das Megathema Nachhaltigkeit seit 2016 in einer eigenen Filmreihe aufgreift. Gleichzeitig sollen Regisseurinnen und Regisseure auszeichnet werden, die sich auf eindrucksvolle Weise mit den vielfältigen Facetten der Nachhaltigkeit auseinandersetzen und durch ihre künstlerische Arbeit einem breiten Publikum zugänglich machen.“, so Roland Makulla, zuständig für das Umwelt‐, Qualitäts‐ und Projektmanagement der Oeding Unternehmensgruppe.

„Braunschweiger Filmpreis“


Den neuen „Braunschweiger Filmpreis“ für die beste Newcomer Schauspielerin/den besten Newcomer‐Schauspieler in der Reihe „Neue deutsche Filme“ stiftet eine Gruppe von 21 Film‐ und Kinofreunden. Den Gewinner des mit 3.000 Euro versehenen Preises kürt eine dreiköpfige Jury. „Wir Braunschweiger besuchen das Festival seit Jahren und haben tolle Stunden erlebt. Jetzt fanden wir es an der Zeit, dem Festival etwas zurückzugeben. Der Braunschweiger Filmpreis zeigt, dass selbst aktiv zu werden und fördern nicht teuer sein müssen, sondern Engagement in der Gruppe gelingt.“


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