Ausstellung: „Zerrissene Zeiten – Krieg. Revolution. Und dann?"


Blick in den Lichthof des Museums. Quelle: Dirk Scherer, Städtisches Museum Braunschweig
Blick in den Lichthof des Museums. Quelle: Dirk Scherer, Städtisches Museum Braunschweig | Foto: Dirk Scherer, Städtisches Museum Braunschweig

Braunschweig. Die „Mittagspause im Museum“ findet im Städtischen Museum Braunschweig, Haus am Löwenwall, Steintorwall 14 in diesem Monat mit Museumsdirektor Peter Joch am Mittwoch, 14. November, um 12.30 Uhr statt. Er zeigt die Ausstellung „Zerrissene Zeiten – Krieg. Revolution. Und dann? Braunschweig 1916–1923“. Das berichtet die Stadt Braunschweig.


Im Anschluss an die etwa 15 bis 20 Minuten dauernde Führung sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeladen, sich bei einer Tasse Kaffee und Apfelstrudel in der Cafeteria auszutauschen. Führung, Kaffee und Gebäck sind im Eintrittspreis enthalten.

Die Schau veranschaulicht die Novemberrevolution von 1918 als gesellschaftspolitische „Stunde Null“ nach dem verheerenden Ersten Weltkrieg und den mühsamen Weg der Gesellschaft in die Demokratie. Um Geschichte lebendig werden zu lassen, finden sich in der Ausstellung sprechende Sinnbilder: Halb zerstörte Husaren-Figuren aus der Zeit des Herzogtums Braunschweig, die Fotografien zur Revolution flankieren, stehen für die Zerlegung und Auflösung der alten Gesellschaft. Im Lichthof ragen ineinandergeschobene, zackige Schollen auf, die Objekte tragen. Diese Schollen verweisen symbolisch auf die Zerrissenheit der Zeit, auf den Verlust der Fundamente einer nunmehr labilen Gesellschaft, auf die Schubkräfte und die Unkalkulierbarkeit der Geschichte.

Die Veranstaltungsreihe „Mittagspause im Museum“ wird einmal im Monat mit wechselnden Führungen durchgeführt. Weitere Informationen unter: www.braunschweig.de/museum.


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