Braunschweig. Am gestrigen Mittwochabend kam es gegen 19.25 Uhr am Bahnübergang in der Altmarkstraße in Bienrode zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Auto und dem Regionalzug erixx. Das teilt die Polizei Braunschweig auf Anfrage mit.
Dabei übersah der aus Richtung Forststraße kommende 38-jährige Fahrer eines Opel Astra vermutlich das „Blinklicht“ des Andreaskreuzes und stieß beim Überqueren des Bahnübergangs mit einem Regionalzug zusammen. Infolge wurde der Opel 20 Meter mitgeschleift, bevor er auf der Seite zum Liegen kam.
Fahrer hatte Glück im Unglück
Es entstand dadurch Sachschaden am Zug, am Auto und an bahn-technischen Einrichtungen. Der Fahrer des Opel wurde zunächst vorsorglich in einem Krankenhaus untersucht, später jedoch unverletzt entlassen. Der Opel wurde abgeschleppt.
Signal defekt
Noch am Abend waren Techniker der Bahn vor Ort, die den Bahnübergang wieder funktionstüchtig herstellten. Die Beleuchtungseinrichtung aus Richtung Forststraße konnte zunächst (Stand Mittwochabend) allerdings nicht wieder in Betrieb genommen werden, so dass sich die Züge dem Bahnübergang langsam und mit akustischem Signal nähern sollen. Im Laufe des Tages wird die Funktionstüchtigkeit wieder in Gänze hergestellt werden. Die Zugstrecke war in der Zeit von 19.25 bis 21.30 Uhr gesperrt.
Aktualisiert (9:40 Uhr)
Wie die Feuerwehr Braunschweig in einer Pressemitteilung ergänzt, blieben die rund 40 Fahrgäste im Zug unverletzt. Sie wurden zunächst von der Ortsfeuerwehr Bienrode betreut und konnten nach der Ankunft des für sie eingerichteten Schienenersatzverkehrs ihre Reise fortsetzen. Vor Ort waren neben der Berufsfeuerwehr Braunschweig und der Ortsfeuerwehr Bienrode auch Kräfte der Polizei, ein Notfallmanager der Deutschen Bahn sowie der Notdienst der Erixx GmbH im Einsatz.
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