Pflegeheim Querum: Zwei Bewohnerinnen mit Corona infiziert

Die Bewohnerinnen zeigten zuvor Symptome und wurden am vergangenen Freitag und am Wochenende getestet. Jetzt sind sie isoliert.

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Symbolbild. | Foto: pixabay

Braunschweig. Im AWO-Wohn- und Pflegeheim Querum sind zwei Bewohnerinnen (beide 87 Jahre) positiv auf Corona getestet worden. „Wir müssen leider feststellen, dass selbst unser frühzeitiges und weitreichendes Handeln keine Garantie für einen vollständigen Schutz bieten konnte und der Virus tragischerweise in der Einrichtung nachgewiesen wurde“, sagt Rifat Fersahoglu-Weber, Vorstandsvorsitzender des AWO-Bezirksverbandes Braunschweig in einer Pressemitteilung der AWO.


„Die Bewohnerinnen des AWO-Wohn- und Pflegeheims zeigten zuvor Symptome und wurden am vergangenen Freitag und am Wochenende getestet“, führt Fersahoglu-Weber aus. Der AWO-Bezirksverband Braunschweig habe die schon immer umfassenden Hygienemaßnahmen in allen Arbeitsbereichen, die Betretungs- und Besuchsverbote und die Schutzmaßnahmen für Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch für Mitarbeitende aufrechterhalten und frühzeitig verschärft.

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Im AWO-Wohn- und Pflegeheim Querum leben in drei getrennten Gebäudekomplexen 169 Bewohnerinnen und Bewohner. Die betroffenen Bewohnerinnen leben im größten Komplex mit 95 Einzel- und fünf Doppelzimmern. In enger Absprache mit dem Gesundheitsamt der Stadt Braunschweig wären gleich nach bekanntwerden zusätzliche Schutzmaßnahmen für Bewohner und Mitarbeitende umgesetzt worden. Die Sozialdezernentin der Stadt Braunschweig Dr. Christine Arbogast sagt: „Wir befinden uns im engen Austausch mit der Einrichtungsleitung und dem Träger. Die Bewohnerinnen wurden isoliert und es werden im Bedarfsfall weitere Tests angeordnet.“

„Wir tun alles dafür unsere Bewohnerinnen und Bewohner und unsere Mitarbeitenden zu schützen“, sagt Rifat Fersahoglu-Weber. „Ein besonderer Dank gilt den Kolleginnen und Kollegen in der Einrichtung, die über das normale Maß hinaus für die Bewohnerinnen und Bewohner da sind und unter erheblichen Druck und mit den erweiterten Schutzmaßnahmen ihre Arbeit professionell fortsetzen.“


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