Busfahrer bricht zusammen: Lehrer verhindert Unglück

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Auf einer Klassenfahrt verliert der Busfahrer das Bewusstsein, ein Lehrer aus Braunschweig verhindert durch sein Eingreifen Schlimmeres. Symbolfoto: pixabay
Auf einer Klassenfahrt verliert der Busfahrer das Bewusstsein, ein Lehrer aus Braunschweig verhindert durch sein Eingreifen Schlimmeres. Symbolfoto: pixabay

Bayern/Braunschweig. Ein Lehrer einer Braunschweiger Gesamtschule hat am Montagmittag auf der A9 bei Lauf bei Nürnberg durch sein beherztes Eingreifen vermutlich einen schweren Verkehrsunfall verhindert. Nachdem der Busfahrer, der eine Klasse aus Braunschweig an Bord hatte, am Steuer zusammenbrach und die Kontrolle über den Bus verlor, lenkte der Lehrer das Fahrzeug und konnte so ein Unglück verhindern.


Wie Alexandra Federl vom Polizeipräsidium Mittelfranken auf Nachfrage von regionalHeute.de bestätigte, kam es Montagmittag gegen 12 Uhr auf der A9 in Richtung München zu dem Vorfall. Auf Höhe der Anschlussstelle Lauf-Süd brach der Fahrer eines Reisebusses, in dem sich Schüler einer Braunschweiger Gesamtschule befanden, hinter dem Steuer zusammen und verlor das Bewusstsein.

Geistesgegenwärtig griff der 50-jährige Lehrer, der auf dem Beifahrersitz saß, in das Lenkrad und konnte den Bus steuern. Dieser war in der Zwischenzeit schon mehrfach in die Mittelleitplanke geraten und schlingerte über die Autobahn. Als der Busfahrer kurzzeitig das Bewusstsein wiedererlangte, stoppte er den Bus.

Die inzwischen alarmierte Polizei steuerte den Bus dann auf einen Ratsplatz, wo die Schüler, die sich auf Klassenfahrt befanden, in einen Ersatzbus umsteigen konnten. Der 58-jährige Busfahrer wurde zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht.

Am Bus und an der Schutzplanke sind laut Polizei etwa 12.000 Euro Schaden entstanden.


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