Carsten Müller will für die CDU direkt in den Bundestag

Bei einer Mitgliedervollversammlung setzte sich der 54-Jährige mit 85 Prozent der Stimmen durch.

Claas Merfort, Carsten Müller, Gerrit Stühmeier, Maximilian Pohler, Heike Otto und Karl Josef Laumann (v. li.).
Claas Merfort, Carsten Müller, Gerrit Stühmeier, Maximilian Pohler, Heike Otto und Karl Josef Laumann (v. li.). | Foto: Philipp Ziebart

Braunschweig. Der Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller geht bei der Bundestagswahl am 28. September 2025 erneut in das Rennen um das Direktmandat im Wahlkreis 50. Dafür erhielt er mit 85 Prozent der Stimmen bei einem Gegenkandidaten ein sehr deutliches Votum der CDU-Mitgliedervollversammlung des Wahlkreises 50 im Gymnasium Martino-Katharineum. Daneben hatte sich Ratsherr Gerrit Stühmeier beworben. Das berichtet die CDU Braunschweig in einer Pressemitteilung.

 


Carsten Müller war vom CDU-Kreisvorsitzenden Maximilian Pohler vorgeschlagen worden. „Carsten Müller ist ein sehr erfahrener Bundespolitiker und in Braunschweig bestens vernetzt. Es hat Sinn, dass er nochmals kandidiert. Angesichts der dramatischen Schwäche der Ampelkoalition in Berlin und der unübersehbaren Zerstrittenheit der SPD in Braunschweig haben wir eine sehr gute Chance, das Direktmandat in Braunschweig zu gewinnen“, zeigte sich Maximilian Pohler mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl zuversichtlich. Zuletzt war das Joachim Clemens 1983, 1987 und 1990 gelungen.
 

Wirtschaftspolitik als Schwerpunkt


In seiner Bewerbungsrede nannte Carsten Müller vor allem die Wirtschaftspolitik für die Unternehmen der Stadt und die Stärkung des Forschungsstandortes Braunschweig als seinen Schwerpunkt für die nächste Legislaturperiode. Darüber hinaus ging er mit der amtierenden Ampelregierung aus SPD, Grünen und FDP hart ins Gericht. Er werde sich für Korrekturen etwa bei Steuerpolitik, Bürgergeld, Migration und Innerer Sicherheit einsetzen. 
 
„Ein Wahlerfolg ist nie das Resultat einzelner Personen, sondern immer eine Teamleistung. Ich danke für das mir erneut große entgegengebrachte Vertrauen und werde alles daransetzen, es mit meiner Arbeit in Berlin und in Braunschweig zu erfüllen. Wir werden mit Unterstützung von Ihnen allen, den CDU-Mitgliedern in Braunschweig, einen engagierten und am Ende erfolgreichen Wahlkampf führen“, sagte Carsten Müller.
 
Deutschland brauche eine andere Politik als die der Ampel, wenn es weiterhin eine führende Industrienation bleiben, den Menschen weiter ein Leben im Wohlstand und in sozialer Gerechtigkeit ermöglichen wolle. „Es braucht wieder die starke soziale Marktwirtschaft der CDU anstatt der Ideologie der Ampel mit ihrer ständigen Bevormundung und ihrer nicht enden wollenden Gängelung der Bürger. Dafür wollen wir gemeinsam kämpfen“, rief er den CDU-Mitgliedern unter großem Beifall zu. 
 

Bislang immer über Liste


Müller war erstmals von 2005 bis 2009 und dann von 2013 bis heute Mitglied des Bundestags. Er kam jeweils über die Landesliste zu seinem Mandat. Er ist Obmann der CDU im Rechtsausschuss. Außerdem ist der 54 Jahre alte Jurist Mitglied des Ausschusses für Klima und Energie sowie für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung. Seit 2014 fungiert er als Vorsitzender des Parlamentskreises „Automobiles Kulturgut“ und Vorsitzender des Parlamentskreises „Energieeffizienz“.


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