Crash nach Flucht: Betrunkener rast mit Minderjährigen davon


Der 19-Jährige war betrunken, als er mit dem Auto vor der Polizei floh. Er sollte die Jugendlichen in seinem Auto nach Hause bringen. Symbolfoto: Archiv
Der 19-Jährige war betrunken, als er mit dem Auto vor der Polizei floh. Er sollte die Jugendlichen in seinem Auto nach Hause bringen. Symbolfoto: Archiv | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. Ein Fahrzeug war in der Nacht von vergangenem Freitag auf Samstag mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs, missachtete das Haltesignal der Polizei und kam schließlich von der Straße ab. Bei dem Unfall wurden drei Personen leicht verletzt. Das berichtet die Polizei Braunschweig in einer Pressemitteilung.


In der Freitagnacht fiel einer Polizeistreife um kurz nach Mitternacht ein Fahrzeug auf, das auffällig schnell von Wenden über einen Feldweg in Richtung Veltenhof fuhr. Als die Polizisten dem Fahrzeugführer auf der Grotrian-Steinweg-Straße das Anhaltesignal "Stopp Polizei" gaben, erhöhte der Fahrer erneut seine Geschwindigkeit auf bis zu geschätzten 160 km/h.

In der nächsten Linkskurve verlor der 19-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam von der Fahrbahn ab. Er touchierte dabei nicht nur eine Straßenlaterne auf dem Gehweg, sondern überfuhr auch zirka 50 Meter eines Maschendrahtzauns und kam schließlich an einer weiteren Straßenlaterne zum Stehen.

Er sollte Jugendliche nach Hause bringen


Nach kurzem Fluchtversuch zu Fuß konnte der Polizeibeamte den nur leicht verletzten Fahrzeugführer stellen. Schnell stellte sich heraus, dass dieser vor Fahrtantritt Alkohol konsumiert hatte. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,24 Promille.

In dem beschädigten Auto befanden sich außerdem noch zwei Jugendliche im Alter von 15 und 17 Jahren, die bei dem Unfall einen Schock erlitten haben und leicht verletzt wurden. Der 19-Jährige hatte sie nach Hause bringen sollen. Rettungswagen brachten sie nun ins Krankenhaus.

Dem Fahrzeugführer wurde eine Blutprobe entnommen, seinen Führerschein stellten die Beamten sicher. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr, Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubtem Entfernen vom Unfallort und fahrlässiger Körperverletzung.


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