„Denk Deine Stadt“ für Politik-Award nominiert


Das Braunschweiger Projekt "Denk Deine Stadt" ist für den Politik-Award nominiert. Foto: Robert Braumann | Foto: Robert Braumann

Braunschweig. Die Öffentlichkeitskampagne „Denk Deine Stadt“ ist in der Kategorie „Partizipation“ für den Deutschen Politik-Award nominiert. Dies teilte die Stadt Braunschweig mit.


Am Donnerstag werden Vertreter des Hamburger Planungsbüros urbanista und der Stadt Braunschweig in Berlin der Jury in einer Kurzpräsentation die Braunschweiger Kampagne und die Beteiligungsmöglichkeiten vorstellen. Vier weitere Mitbewerber stehen auf der Shortlist in der Kategorie. Am Abend werden die Gewinner bei einer Gala im „Vollgutlager“ in Berlin-Neukölln bekannt gegeben.

Die Stadt Braunschweig hatte 2015 zum Auftakt der Erarbeitung des Integrierten Stadtentwicklungsprojekts, des Masterplans für die Stadtentwicklung der kommenden Jahre, eine Bürgerbeteiligung in bisher in Braunschweig einzigartiger Form und Umfang gestartet: Vor-Ort Beteiligung in Stadtteilen, Schulen und Jugendzentren, Postkartenaktion, Beteiligungskits, neue Workshopformate und natürlich die Onlinebeteiligung. So erreichten die Stadt über 5.000 Anregungen und Hinweise der Bürgerinnen und Bürger, was ihnen an ihrer Stadt gefällt und wo sie sich Veränderungen wünschen. Das Planungsbüro urbanista, das die Kampagne konzipiert und durchgeführt hat, hat all diese Rückmeldungen ausgewertet. In mehreren Expertenrunden wurden die Ergebnisse vertieft und herausgearbeitet. Sie sind Grundlage für den weiteren Planungsprozess auf dem Weg zum „Masterplan“.

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Denk deine Stadt. Foto: Sina Rühland


Oberbürgermeister erfreut




Oberbürgermeister Ulrich Markurth freute sich über die Nominierung. „Denk Deine Stadt hat in Braunschweig eine Aufbruchsstimmung verbreitet. Es ist mit dem Prozess gelungen, die weitere Entwicklung der Stadt zum Stadtgespräch zu machen. Auch Experten waren überrascht, wie viele Menschen sich hier in Braunschweig konstruktiv beteiligt und eingebracht haben. Schon mit der Nominierung zum Politikaward wird unsere Öffentlichkeitskampagne bundesweit bekannter. Jetzt heißt es Daumendrücken, damit wir die Jury am Donnerstag von uns begeistern! Und den Wolfsburgern drücken wir natürlich auch die Daumen.“ Die Stadt Wolfsburg ist in der Kategorie „Digital Public Affairs“ mit ihrer online-Berichterstattung über die Kommunalwahl 2016 nominiert.

Der Politikaward wird von der Zeitschrift „Politik und Kommunikation“ jährlich ausgelobt. Er soll Politiker ebenso wie Agenturen oder Institutionen für ihre Leistungen in Wahlkämpfen und für politische Kampagnen auszeichnen. Die Jury besteht u.a. aus Kommunikationsberatern, Journalisten und Publizisten. Die Jury wählt zunächst in den einzelnen Kategorien aus Online-Bewerberbungen aus und stellt eine Shortlist zusammen. Die ausgewählten Bewerber stellen ihr Projekt dann persönlich vor. Weitere Informationen zu Preis, Jury und zu Shortlist der einzelnen Kategorien gibt es unter www.politikaward.de.


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