Ein Toter nach Unfall auf der A2 ***aktualisiert***

von Polizei Braunschweig


Nach einem schweren LKW-Unfall ist die Fahrerkabine kaum noch zu erkennen. Foto: 24-7aktuell(MD)
Nach einem schweren LKW-Unfall ist die Fahrerkabine kaum noch zu erkennen. Foto: 24-7aktuell(MD)



Braunschweig. Ein Auffahrunfall mit drei beteiligten Lastwagen zwischen dem Autobahnkreuz Braunschweig-Nord und der Anschlussstelle Braunschweig-Hafen forderte kurz nach 4 Uhr am Mittwochmorgen ein Todesopfer und einen Schwerverletzten. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten auf der Richtungsfahrbahn Hannover werden voraussichtlich bis in den Nachmittag dauern. Die Strecke kann wohl erst am Donnerstag wieder frei gegeben werden. 

Bei dem tödlich verletzten Fahrer handelt es sich um einen 41-jährigen Mann, der nach ersten Erkenntnissen der Autobahnpolizei mit relativ hoher Geschwindigkeit auf den stehenden Gliederzug eines 57-Jährigen aufgefahren ist. Schwerverletzt ist laut Polizeiangaben der 22-jährige Sohn des 41-Jährigen, der zweite Fahrer, der zum Unfallzeitpunkt in der Ruhekabine des Führerhauses aufhielt. Das Gespann des 57-Jährigen wiederum wurde durch dem Anstoß auf den dritten ganz vorne stehenden Lastwagen, einem 7,5-Tonner geschoben, dessen 67-jähriger Fahrer dabei leicht verletzt wurde.

Ursache für den ursprünglichen Stau war ein in Richtung Hannover fahrender Schwertransport mit über 150 Tonnen schweren Brückenbauteilen, der nicht überholt werden konnte. Zunächst wurde der Verkehr Richtung Hannover am Autobahnkreuz Braunschweig-Nord auf die B4 in Richtung Gifhorn abgeleitet. Autofahrern in Richtung Hannover wurde dringend empfohlen die A2 bereits am Autobahnkreuz Wolfsburg-Königslutter zu verlassen und über die A39 bis zum Salzgitter-Dreieck und der A7 bis zum Autobahndreieck Hannover-Ost zu fahren. Seit 09.50 Uhr wird der Verkehr aufgrund erneuter Folgeunfällen am Stauende vor der Anschlussstelle Braunschweig-Ost bereits am Autobahnkreuz Wolfsburg/ Königslutter abgeleitet.

Ein Ende der Bergungs- und Aufräum- sowie Instandsetzungsarbeiten ist zur Zeit nicht absehbar. Auch auf den ausgewiesenen Umleitungsstrecken muss wegen einzelner Baustellen mit erheblichen Behinderungen gerechnet werden.

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Die Menschen, die seit dem Unfall im Stau stehen, haben momentan keine Möglichkeit die A2 zu verlassen und müssen in der prallen Sonne ausharren. Das DRK ist unterwegs, um sie zumindest mit kühlen Getränken zu versorgen. Rund um Braunschweig herrscht auf den Straßen Ausnahmezustand, wer kann sollte den Bereich weiträumig umfahren, so die Polizei Braunschweig.


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