Erweiterte Tempo-30-Zone in der Innenstadt kommt im Frühjahr

Teilweise wird es auch zusätzliche Straßenabschnitte geben, auf denen Tempo 30 gilt. Eine Vielzahl an Verkehrsschildern muss nun abmontiert und neu installiert werden.

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Symbolbild | Foto: Alexander Panknin

Braunschweig. Am 7. Dezember stimmte der städtische Ausschuss für Mobilität, Tiefbau und Auftragsvergaben mehrheitlich für eine Beschlussvorlage der Verwaltung, die vorsieht, weitere Straßen innerhalb der Okerumflut als Tempo-30-Zone auszuweisen. Zudem hatte die Verwaltung ein streckenbezogenes Tempo 30 im Bereich Magnitorwall und Ehrenbrechtstraße in Aussicht gestellt. Wie die Stadt Braunschweig nun auf Nachfrage mitteilt, sollen die Maßnahmen im Laufes des Frühjahrs umgesetzt werden.



"Die im Dezember beschlossenen Tempo 30-Zonen in der Innenstadt wurden bereits angeordnet. Aufgrund der Vielzahl an Verkehrsschildern, die abmontiert und neu installiert werden müssen, nimmt die Umsetzung, welche die Bellis GmbH vornimmt, etwas mehr Zeit in Anspruch als üblich und wird im Laufe des Frühjahrs erfolgen", erklärt Rainer Keunecke, Pressesprecher der Stadt Braunschweig gegenüber regionalHeute.de.

Hier wird Tempo 30 eingeführt


Der ursprüngliche Antrag sieht die Erweiterung der Tempo-30-Zone westlich und südlich der Münzstraße um die Wallstraße, Am Wassertor, Leopoldstraße, Bruchstraße, Neue Straße, Mönchstraße, Hinter Ägidien, Ägidienstraße, Ägidienmarkt, Spohrplatz, Rosenhagen, Hinter Liebfrauen und Waisenhausdamm vor. Neue Tempo-30-Zonen bestehend aus Alte Knochenhauer Straße, Petersilienstraße, Turnierstraße, Eiermarkt, Steinstraße, Leihhausgang, Heydenstraße, Martinikirche und Garküche, aus Echternstraße (nördlich Sonnenstraße), "Am Alten Petritore", Bockstwete und Neue Knochenhauerstraße sowie im Bereich "An der Katharinenkirche" und Wilhelmsgarten, bestehend aus Schöppenstedter Straße, Abelnkarre, Neue Güldenklinke und Theaterwall sind geplant.


Im letztlich beschlossenen Änderungsantrag wurde die Verwaltung gebeten, die Erweiterung von Tempo 30 auf den Straßen Meinhardshof, Am Theater, Steinweg und Magnitorwall nochmals zu prüfen.

Ampeln verhindern Tempo-30-Zone


Für die Straße Am Theater sei eine Tempo-30-Zone aufgrund der Bedürfnisse des ÖPNV nicht möglich, heißt es in einer Stellungnahme der Verwaltung. Dort sei aber die Anordnung von streckenbezogenen Tempo 30 für die Theaterumfahrt vorgesehen. Im Steinweg sei eine Tempo 30-Zone aufgrund der vorhandenen Ampeln nicht zulässig. Diese würden zwingend für die Abwicklung der Verkehrsströme benötigt. Im Straßenabschnitt Meinhardshof sei ebenfalls eine Tempo 30-Zone nicht zulässig. Dort würden zur Abwicklung des Verkehrs des Parkhauses Packhof sowie zur Verteilung des Verkehrs auf die Lange Straße, Küchenstraße und Alte Waage mehrere Fahrstreifen mit Abbiegespuren benötigt. Dies entspreche nicht dem Charakter einer Tempo 30-Zone. Eine streckenbezogene Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h sei im Steinweg und Meinhardshof ebenfalls nicht möglich, da die dafür erforderlichen Voraussetzungen nicht vorliegen würden.


In der Straße Magnitorwall im Abschnitt zwischen der Ehrenbrechtstraße und Museumstraße befindet sich ein Zugang zur Edith-Stein-Schule sowie im Abschnitt zwischen Leonhardstraße und Museumstraße ein Zugang zur Kita Magnitorwall. Daher werde hier auch streckenbezogen Tempo 30 angeordnet.


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