Braunschweig. Der Aufsichtsrat der Stadtbad Braunschweig Sport und Freizeit GmbH hatte in seiner Sitzung vom 14. Juni 2018 die Grundlage für die Entwurfsplanung des Hallenbades Heidberg beschlossen. Das berichtet die Stadtbad Braunschweig Sport und Freizeit GmbH in einer Pressemitteilung.
Bereits einige Tage später wurden verschiedene Interessengruppen wie der Behindertenbeirat, der Kreisschwimmverband aber auch die Bürger über den Planungsstand informiert und konnten Anregungen und Wünsche einbringen. Nun ist die Entwurfsplanung - wie im Zeitplan vorgesehen - abgeschlossen. Viele der Anregungen ließ die Stadtbad GmbH dabei noch in die Planung einfließen. Seitdem schreitet die Planung weiter voran. Am 19. September 2018 beschloss der Aufsichtsrat, den aktuellen Planungsstand der Entwurfsplanung als Ausschreibungsgrundlage für die Bauleistung zu verwenden.
Von Saunagarten bis Kinderwagenparkplatz
„Wir wollen das Bad so bedarfsgerecht wie möglich ausstatten“, beschreibt Christoph Schlupkothen, Geschäftsführer der Stadtbad GmbH, das Ziel für den Neubau. „Dazu gehört auch, die Interessenverbände, deren Mitglieder das Bad regelmäßig nutzen, in die Planungen einzubeziehen. Daraus haben sich wertvolle Anregungen ergeben, die uns nun zum nächsten Meilenstein geführt haben: dem Abschluss der Entwurfsplanung und Beginn der Ausschreibung“, ergänzt Björn Hinrichs, der Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtbad GmbH.
Da das Bad auch für Schwimmwettkämpfe genutzt wird, wurde unter anderem auf die Interessen der Sportvereine eingegangen. So wurden neben zahlreichen Ausstattungsmerkmalen ausreichend Lagerräume und eine räumliche Möglichkeit für Zeitnehmer berücksichtigt. Im Eingangsbereich wird es darüber hinaus künftig unter anderem eine Abstellfläche für Kinderwagen geben. Außerdem erhält der Saunabereich nach jetzigem Planungsstand einen großzügigeren Außenbereich mit höherer Aufenthaltsqualität, das Planschbecken eine kleine Kinderrutsche. Auch sollen die Behindertenumkleiden mit Schiebetüren ausgestattet und Fönplätze geschaffen werden, die von Rollstuhlfahrern unterfahren werden können.
Die nächsten Schritte
Nachdem das Stadtbad diese Woche den Bauantrag für das Vorhaben eingereicht hat, schließt sich nun die europaweite Ausschreibung für einen Generalunternehmer an, der den Neubau errichten soll. Nach Ablauf der Bewerbungsfrist im ersten Quartal 2019 werden die Angebote ausgewertet. Sollten passende Angebote vorliegen, ist der Beschluss des Aufsichtsrates zum Bau des Bades für April 2019 vorgesehen, um rechtzeitig mit der dann folgenden Baustelleneinrichtung, dem Abriss und eigentlichen Neubau zu beginnen. Die Inbetriebnahme des neuen Hallenbades ist für Anfang 2021 vorgesehen. Das Sportbad mit seinem 50-m-Becken bleibt während der Bauzeit geöffnet. Weitere Informationen rund um den Neubau sind unter www.stadtbad-bs.de zu finden.
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