Falken fordern bedarfsdeckendes BAföG ohne Schuldenberge


Keine Schuldenberge, keine Altersgrenze – geht es nach den Falken, soll sich das nun ändern. Symbolfoto: Pixabay
Keine Schuldenberge, keine Altersgrenze – geht es nach den Falken, soll sich das nun ändern. Symbolfoto: Pixabay | Foto: Pixabay

Braunschweig. „Das BAföG ist zu niedrig" – das findet zumindest die Sozialistische Jugend – Die Falken. Ihrer Meinung nach sollte mit dem BAföG unter anderem politisches und soziales Engagement von jungen Menschen gefördert werden. In einer Pressemitteilung fordern sie nun vier Veränderungen.


Zuletzt habedie aktuelle Studie des Deutschen Studentenwerks gezeigt, dass die angestrebten Erhöhungen der BAföG-Sätze längst nicht ausreichen, um die steigenden Lebenserhaltungskosten von Studierenden zu decken, etwa hinsichtlich der Wohnzuschläge. Auch bei Schülern und Berufsschülern siehees häufig kaum besser aus.

Postkartenmotive verteilt


„Weiterhin meinen wir, dass politisches und soziales Engagement von jungen Menschen wichtig ist und entsprechend gefördert werden sollte. Bisher gilt eine Anrechnung auf die Regelstudienzeit nur für Hochschulinterens Engagement. Wer aktiv in Jugendverbänden oder sozialen Initiativen oder Vereinen ist, geht leer aus. Mit dieser Ungleichbehandlung muss endlich Schluss sein", schreiben die Braunschweiger Falken, die die Kampagne „BAföGrauf" der SJD unterstützen. Als erste Aktion seien bereitsverschiedene Postkartenmotive verteilt worden.

Konkret haben die Falken folgende vier Forderungen:

  1. Für ein bedarfsdeckendes BAföG, das sich an den konkreten Lebensverhältnissen der Schüler, Auszubildenden und Studierenden orientiert

  2. Für ein BAföG ohne Schuldenberge

  3. Für die Abschaffung der Altersgrenzen

  4. Für die Anerkennung von ehrenamtlichem Engagement bei der Berechnung der Regelstudienzeit


„Im Interesse aller"


„Von BaföG muss man studieren können ohne nebenbei zu arbeiten, nur so kann die Chancengleichheit im Bildungswesen wirkungsvoll erhöht werden. Auch lebt Demokratie von den Menschen, die bereit sind, ihre Zeit in die Gesellschaft zu investieren. Es ist im Interesse Aller das zu honorieren, oder zumindest nicht zu sanktionieren", heißt es abschließend in der Pressemitteilung.


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