FDP-Politikerin verärgert: Heime müssen neue Einwilligung für zweite Impfdosis einholen

Den Heimen entstehe dadurch ein "unnötiger Zeitdruck", so die Braunschweiger FDP-Politikerin Susanne Schütz. Das sei "ärgerlich und äußerst kontraproduktiv."

Die FDP-Landtagsabgeordnete Susanne Schütz. (Archivbild)
Die FDP-Landtagsabgeordnete Susanne Schütz. (Archivbild) | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig / Hannover. Die Braunschweiger FDP-Landtagsabgeordnete Susanne Schütz kritisiert die neueste Vorgabe des Sozialministeriums an die Pflegeheime, sich für die zweite Impfdosis eine gesonderte Einwilligung der Bewohnerinnen und Bewohner einholen zu müssen. Hierzu veröffentlichte Schütz als sozialpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion eine Pressemitteilung.


"Man hat langsam den Eindruck, dass das Sozialministerium immer noch nicht im Krisenmodus angekommen ist. In der jetzigen Situation ist schnelles, möglichst unbürokratisches Handeln nötig", so Schütz. Stattdessen würden Prozesse aber noch zusätzlich verkompliziert. Es sei aus Sicht der Politikerin nicht nachvollziehbar, warum für eine Impfung, die von vornherein auf zwei Impfdosen ausgelegt ist, zwei separate Einwilligungen verlangt werden soll. "Selbst wenn das rechtlich notwendig ist, hätte man beide Formulare auch direkt in der ersten Abfrage unterbringen können. Jetzt entsteht bei dem Heimen ein unnötiger Zeitdruck und ihnen wird weiterer Mehraufwand aufgebürdet, obwohl sie sowieso schon weit über ihrer Belastungsgrenze arbeiten. Das ist ärgerlich und äußerst kontraproduktiv."


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