Floß selbst gebaut - Schüler schipperten über den Heidbergsee

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Die Klasse 7.2 der Schule Pestalozzistraße bauten am Vormittag eine Floß und schipperten damit über den Heidbergsee. Fotos: Anke Donner
Die Klasse 7.2 der Schule Pestalozzistraße bauten am Vormittag eine Floß und schipperten damit über den Heidbergsee. Fotos: Anke Donner | Foto: Anke Donner



Braunschweig. Wenn 17 Schüler ein Floß bauen, bedeutet das nicht nur jede Menge Spaß, sondern soll auch die Sozialkompetenz der Mädchen und Jungen stärken. Das AWO Peterscamp und die Schule Pestalozzistraße führen genau aus diesem Grund verschiedene Projekte durch.

Bereits seit dem Jahr 2012 nimmt die Schule an den Projekten mit den Klassen fünf bis sieben an dem Erlebnis-Pädagogischen-Teamtrainig teil. "Das Projekt passt genau in unser Schulprogramm. Auch dieses Projekt ist eine Form der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Ohne Sozialkompetenzen ist keine Teilhabe in Schule und Beruf möglich. Die Schüler werden also in ihren Fähigkeiten gestärkt und lernen das Miteinander. Außerdem ist es sehr schön, dass hier eine gewisse Beständigkeit und Nachhaltigkeit gefördert wird", so Rektorin Angelika Beinroth. Die Klasse 7.2 der Hauptschule nimmt jährlich an verschiedenen Aktionen teil und ist inzwischen zu einer festen Gemeinschaft zusammengewachsen. Das bestätigt auch Angelika Beinroth, die sagt, dass die Rückmeldung der Schüler durchweg positiv ist und zu einer Veränderung geführt hat. "Während dieses Projektes sind Schüler auf mich zugekommen und haben gesagt, dass sie sich nun besser in die Gemeinschaft integrieren können und mit Konflikten besser umgehen. Zudem kommen Fähigkeiten zum Vorschein, die innerhalb des normalen Unterrichts im Verborgenen geblieben wären", sagt Beinroth. "Während des Projekts werden die Schüler vor Herausforderungen gestellt, die sie nun in der Gemeinschaft lösen können. Auch das trägt dazu bei, das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken", ergänzt Nils Borkowski, stellvertretender Leiter der AWO Braunschweig.

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Eine Gruppe Schüler paddelte mit ihrem Floss an das andere Ufer Foto: Anke Donner



Und genau das war an diesem eher kühlen Maimorgen auch die Aufgabe. Gemeinsam planen und anpacken war beim Floßbau am Heidbergsee angesagt. Drei Stunden brauchten die 17 Schüler um aus Latten, Treckerrad-Schläuchen, Spanngurten und Seilen ein schwimmfähiges Floss zu bauen. Und dann ging es damit über den See zum anderen Ufer. Dass das Wasser nicht gerade warm war, schien die Schüler nicht zu stören. Mit Eifer paddelten sie drauf los. Am Ufer angekommen wurden dann aber doch schnell die nassen Sachen, gegen trockene ausgetauscht.


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