Braunschweig. Fridays for Future Braunschweig ruft am heutigen Freitag zum Klimastreik um 12 Uhr auf dem Schlossplatz auf. Die Ortsgruppe beteiligt sich damit am bundesweiten Klimastreik unter dem Motto #WirFahrenZusammen. Das teilt Fridays for Future Braunschweig in einer Pressemeldung mit.
Fridays for Future fordert eine sozial gerechte Mobilitätswende und unterstützt die Forderungen der Beschäftigten im ÖPNV, die an diesem Tag ebenfalls streiken. Diese forderten bessere Arbeitsbedingungen und deutlich mehr Geld für den Ausbau des ÖPNV. Fridays for Future Deutschland forderte zuletzt außerdem ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro, um einen Ausbau des ÖPNV und andere dringend notwendige Maßnahmen zur Senkung der Emissionen zu finanzieren.
Streik gemeinsam mit den Beschäftigten
Nele Evers, Pressesprecherin von Fridays for Future Braunschweig, erklärt: "Wir sehen, dass aktuell immer mehr Fahrten ausfallen und Linien gestrichen werden müssen. Bis 2030 werden 100.000 Beschäftigte fehlen. Dieser Entwicklung muss jetzt durch bessere Arbeitsbedingungen und Investitionen in den ÖPNV entgegengewirkt werden. Nur durch einen gut ausgebauten und gut finanzierten ÖPNV können die Klimaziele im Verkehrssektor erreicht werden! Deshalb streiken wir gemeinsam mit den Beschäftigten für eine gerechte Verkehrswende."
Mit dem Klimastreik am 1. März finde die gemeinsame Kampagne für den Ausbau des ÖPNV ihren Höhepunkt. Fridays for Future setzt sich damit auch für gerechte Löhne und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten ein. Eine weitere gemeinsame Forderung ist eine Verdopplung der Kapazitäten des ÖPNV und jährliche Investitionen von 16 Milliarden Euro.
Klimastreik am 1. März
Sabine Asendorf, Ortsvereinsvorsitzende Verdi Braunschweig, ergänzt: "Wir haben uns zu einer Zusammenarbeit mit Fridays for Future entschieden, weil die Klimakrise uns alle angeht. Die Klimawende kann nur mit einer gerechten Verkehrswende gelingen, und die funktioniert nur mit guten Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten. Dafür setzen wir uns gemeinsam mit Fridays for Future ein, und deshalb unterstützen wir als Gewerkschaft Verdi den Klimastreik am 1. März."
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