Großrazzia im Zuge der G20-Proteste auch in Braunschweig

von Marian Hackert


In acht Bundesländern wurden Wohnungen nach Beweisen durchsucht - unter anderem auch in Braunschweig. Symbolfoto: Werner Heise | Foto: Werner Heise

Hamburg/Braunschweig. Im Zuge der Ermittlungen zu den Krawallen während des G20-Gipfels in Hamburg im vergangenen Juli, wurden heute bundesweite Razzien durchgeführt. Wie die Hamburger Polizei mitteilt, startete der Einsatz der Sonderkommission "Schwarzer Block" in acht Bundesländern. So wurde unter anderem auch in Braunschweig nach Beweisen gesucht.


Laut übereinstimmenden Medienberichten richteten sich die Razzien gegen 22 Beschuldigte, die an den Ausschreitungen während eines Polizei-Einsatzes in der Straße Rodenberg im Hamburger Stadtteil Bahrenfeld am Rande des G20-Gipfles beteiligt waren. Die Beschuldigtengelten demnach als dringend tatverdächtig.Ihnen wird unter anderem schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen. Zu den Durchsuchungen in Braunschweig konnte die hiesige Polizei auf Nachfrage von regionalHeute.de keine Angaben machen, da der Einsatz von der Hamburger Polizei gesteuert werde, so Pressesprecher Joachim Grande.



Hintergrund


Im konkreten Fall gingen laut Mitteilung der Polizei Hamburg 200 Personen des sogenannten "Schwarzen Blocks" mit Pflastersteinen, Wurfgeschossen und anderen Hilfsmitteln gegen die Polizeibeamten vor. Auch Pyrotechnik soll in diesem Zusammenhang zum Einsatz gekommen sein. Im Rahmen der bundesweiten Razzien sollen laut Medienberichten unter anderem Laptops und Handys, aber auch eine Armbrust und eine Säge beschlagnahmt worden sein.




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Totale Zerstörung: Dieses Bild erreichte regionalHeute.de damals aus Hamburg. Foto: Ralf Westhagemann



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