Großunfall auf der A2: Vier LKW krachen ineinander

In den Unfall war auch ein Schwertransporter mit Begleitfahrzeug involviert.

Die LKW wurden bei dem Unfall aufeinander geschoben.
Die LKW wurden bei dem Unfall aufeinander geschoben. | Foto: Feuerwehr

Braunschweig. Am heutigen Montagmittag gegen 14:30 Uhr kam es auf der A2 zwischen den Anschlussstellen Braunschweig Flughafen und dem Autobahnkreuz-BS Nord zu einem schweren Auffahrunfall an dem vier LKW und ein Kleintransporter beteiligt waren. Dies teilte die Feuerwehr in einem Einsatzbericht mit.



Aufgrund der ersten Meldungen, in denen es zunächst so aussah, dass durch den Unfall möglicherweise mehrere LKW-Fahrer in ihren teilweise schwer beschädigten Fahrerhäusern eingeklemmt sein könnten, wurde der Rüstzug der Hauptfeuerwache der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Bienrode und mehrere Rettungswagen und ein Notarzt zur Einsatzstelle alarmiert.

Mehrere Verletzte


Beim Eintreffen am Unfallort habe sich die Lage zunächst unübersichtlich für die Einsatzkräfte dargestellt. Auf dem rechten Fahrstreifen in Fahrtrichtung Hannover, circa 400 Meter vor dem Autobahnkreuz, waren vier LKW aufeinander gefahren. Dabei handelte es sich um drei LKW aus Polen und ein Schwertransport-LKW mit Begleitfahrzeug.

Fahrer konnten sich befreien


Die Fahrerhäuser der auffahrenden LKW waren hierbei stark verformt, sodass aus zwei der vier LKW die Insassen nur mit äußerer Hilfe anderer Passanten das Fahrzeug vor Eintreffen der Feuerwehr verlassen konnten.

Glücklicherweise habe sich beim näheren Erkunden herausgestellt, dass niemand mehr in den Fahrzeugen eingeschlossen war und zwei verletzte LKW-Fahrer dem Rettungsdienst zur weiteren Behandlung übergeben werden konnten. Da die LKW keine gefährliche Ladung geladen hatten, konnten die Maßnahmen der Feuerwehr auf die Sicherung auslaufender Flüssigkeiten und Unterstützung bei den Räumungsarbeiten beschränkt bleiben.

Die beiden Verletzten wurden durch den Notarzt des Rettungsdienstes aus Lehre Wendhausen untersucht. Hierbei stellte sich heraus, dass nur ein LKW-Fahrer aufgrund seiner Verletzungen zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht werden musste. Die Aufräumarbeiten indes hätten sich schwierig gestaltet, weil mehrere der LKW nicht mehr eigenständig fahrfähig waren. Bei dem Unfall sei erheblicher Sachschaden an allen Fahrzeugen entstanden.


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