Haushalt: SPD und Grüne wollen mehr Mittel für LGBTQ-Stelle

Die SPD und die Grünen im Braunschweiger Stadtrat wollen mehr Geld für Projekte zur sexuellen Vielfalt zur Verfügung stellen. Auch der Integrationsbereich soll mehr Geld erhalten.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay (Public Domain)

Braunschweig. Wie die SPD in einer Pressemitteilung bekannt gibt, soll im Rahmen des Haushalts 2022 der LSBTI*- und Integrationsbereich gestärkt werden. Die Ratsfraktionen von SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hatten zu diesem Zweck zwei Anträge für den Haushalt 2022 gestellt, die auf der Sitzung des Ausschusses für Vielfalt und Integration am 20. Januar beschlossen wurden.



Die Koordinierungsstelle LSBTI* bietet Beratungsleistungen an und organisiert Maßnahmen und Projekte zum Thema sexuelle Vielfalt. „Es ist wichtig, dass die LSBTI*-Community in Braunschweig sichtbar ist und es eine gut aufgestellte Anlaufstelle für sie gibt“, so der integrationspolitische Sprecher der Sozialdemokraten Nils Bader. „Um den Bedarf für entsprechende Projekte zu decken, benötigt die Koordinierungsstelle Ressourcen für deren Planung und Durchführung.“

Bader und seine Fraktion stünden entsprechend hinter dem Vorschlag: „Braunschweig ist eine Stadt der Vielfalt und Toleranz, wir wollen diese Aspekte in unserer Stadtgemeinschaft noch stärker in den Vordergrund stellen. Insbesondere, da sich in letzter Zeit eine antidemokratische und in Teilen rechtsextreme Minderheit in Braunschweig Gehör zu verschaffen versucht, wollen wir ein Zeichen setzen!“

Weiterhin sollen nach dem Willen von SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mittel in die Integrationsplanung fließen. „Die Konzepte zur Integrationsplanung, die bereits vorliegen, sollen zusammengeführt und weiterentwickelt werden“, erklärt Bader. Gemeinsam mit der Überarbeitung des bisherigen Zuwanderungskonzeptes solle dies die Möglichkeit eröffnen, die Situation von Migrantinnen und Migranten in Braunschweig noch ganzheitlicher in den Blick zu nehmen.


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