Immer mehr Übergriffe: Die Polizei lädt zum Gespräch

Die Zahl der Übergriffe auf Beschäftige des öffentlichen Dienstes steigt weiter an. Es ist Zeit zu reden.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Ein öffentliches Podiumsgespräch mit Diskussion unter dem Titel "Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch! Der Mensch dahinter!" findet am Dienstag, 5. Dezember, von 18 bis 20 Uhr im Roten Saal des Schlosses statt. Thema ist physische und psychische Gewalt gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes, ob Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, Kommunen, Lehrerinnen und Lehrer oder Ordnungsdienste. Sie steigt seit Jahren kontinuierlich an. Dies teilt die Polizei mit.



Über Ursachen Konsequenzen sprechen auf dem Podium: Roger Fladung, Polizeivizepräsident der Polizeidirektion Braunschweig; Dr. Tobias Pollmann, Ordnungsdezernent der Stadt Braunschweig; Alexander Boettcher, Referent Öffentlicher Dienst beim DGB-Bundesvorstand und Andreas Roßkopf, Mitglied des GdP-Bundesvorstandes und Vorsitzender des Bezirks Bundespolizei/Zoll der Gewerkschaft der Polizei (GdP).

Die Begrüßung übernimmt Claudia Kölsch, Vorsitzende GdP Kreisgruppe Braunschweig. Keynotes kommen von Christian Mehner, Erster Kriminalhauptkommissar der Polizeidirektion Braunschweig; Hauptbrandmeister Thomas Keck, Berufsfeuerwehr Braunschweig sowie Polizeihauptkommissar Tim Holzhausen von der Polizeiinspektion Goslar. Es moderiert Dietmar Schilff, ehemaliger Vorsitzender der GdP Niedersachsen und stellvertretender GdP-Bundesvorsitzender.

Wanderausstellung "Der Mensch dahinter"


Die Veranstaltung findet statt im Zusammenhang mit der Wanderausstellung "Der Mensch dahinter", die noch bis zum 6. Januar 2024 im zweiten Obergeschoss der Stadtbibliothek im Schloss zu sehen ist. Initiiert von der Initiative für Respekt und Toleranz, zeigt die Ausstellung Menschen mit und ohne Uniformen im öffentlichen Dienst. Es handelt sich um Porträts von Beschäftigten unter anderem der Polizei, der Feuerwehr, des ärztlichen Notdienstes, des Justizvollzuges, der Deutschen Bahn und des Ordnungsamtes.


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