Innenstadt überzeugt als Einkaufs- und Erlebnisort


Die  Braunschweig Stadtmarketing GmbH teilt stabile Besucherfrequenzen in Braunschweig mit. Foto: Alexander Panknin
Die Braunschweig Stadtmarketing GmbH teilt stabile Besucherfrequenzen in Braunschweig mit. Foto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Braunschweig. Fast 40 Millionen Passantenbewegungen konnte die Braunschweig Stadtmarketing GmbH vom 1. September 2017 bis 31. August 2018 für die Braunschweiger Innenstadt verzeichnen. Mit einem ähnlichen Wert überzeugte die Innenstadt bereits vergangenes Jahr. Ebenso zeigt die Auswertung der sechs Messstandorte nach wie vor eine gleichmäßige Verteilung über die Innenstadt. Dies teilte die Braunschweig Stadtmarketing GmbH am Montag mit.


Über 3,2 Millionen Mal lösten die Frequenzmessgeräte durchschnittlich pro Monat aus, ausgenommen der Dezember: Mit knapp fünf Millionen Frequenzen setzt sich der für den Einzelhandel naturgemäß stärkste Monat wie im Vorjahr mit einer Steigerung um rund 50 Prozent vom durchschnittlichen Wert der übrigen Monate ab. Insgesamt konnten so fast 40 Millionen Besucherbewegungen vom 1. September 2017 bis 31. August 2018 erfasst werden.

Frequenzen sind stabil


„Die Frequenzen in der Braunschweiger Innenstadt sind stabil“, erklärt Gerold Leppa, Geschäftsführer des Stadtmarketings. „Die Abweichung der Werte gegenüber dem Vorjahr beträgt nur rund ein Prozent weniger. Die ungewöhnlich hohen Temperaturen während der Sommerferien können ein Grund dafür sein.“ Im Juli verzeichnete das Stadtmarketing im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang der Frequenzen um rund acht Prozent. Dafür zeigten sich andere Sommermonate stabil oder gewannen sogar dazu wie der August mit einer Steigerung von sechs Prozent. Insgesamt ist während der Sommerferien eine Verschiebung der Frequenzen zu erkennen: Während die Wochentage stärker frequentiert sind, verlieren die Wochenenden etwas im Wochenendvergleich übers Jahr. Dies spreche für Ausflüge oder können daran liegen, dass viele unter der Woche mehr Zeit für Besorgungen hätten, so Leppa.

„Etwa 80 Prozent der Bewegungen im Gesamtzeitraum entfallen auf die üblichen Ladenöffnungs- und Geschäftszeiten und bestätigen, dass Braunschweig nach wie vor eine beliebte Einkaufsstadt ist“, so Leppa weiter. Damit sind es rund drei Prozent mehr Frequenzen während der Öffnungszeiten als vergangenes Jahr, die sich auch an stärker frequentierten Wochenetagen zeigt: Beispielsweise haben Montage sechs Prozent hinzugewonnen. „Aber die Auswertung zeigt, dass das Gesamtkonzept der Innenstadt überzeugt: Fast acht Millionen Frequenzen konnten in den Abendstunden und an den Sonntagen gemessen werden.“ Das bestätigt auch Olaf Jaeschke, Vorstandsvorsitzender des Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig e. V.: „Die gute Mischung aus starkem Einzelhandel, Dienstleistern und Gastronomie sowie vielfältiger Kultur- und Freizeitangebote machen die Attraktivität und die Anziehungskraft der Innenstadt aus.“

Dafür spricht auch die gleichmäßige Verteilung der Frequenzen auf die sechs Messpunkte. Zwar verzeichnen die Messgeräte mit jeweils 18 Prozent der Gesamtfrequenzen hohe Werte an den Standorten Damm und Sack, die Messpunkte Hutfiltern, Poststraße, Schuhstraße und Langer Hof liegen allerdings nur knapp dahinter. Das zeigt, dass sich die Lagen weiter annähern, was auch an der in Braunschweig typischen Ringstruktur der Fußgängerzone liegen dürfte.

Laserbasierte Frequenzmessung


Seit Ende September 2016 erfasst das Stadtmarketing, unterstützt durch den Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig e. V. und die Schloss-Arkaden, die Frequenzen in der Innenstadt an sechs Standorten digital: Damm, Hutfiltern, Langer Hof, Schuhstraße, Poststraße und Sack. Dazu nutzt es die Technik der LASE PeCo Systemtechnik GmbH. Mit der lasergesteuerten Technik lassen sich rund um die Uhr nahezu echtzeitbasierte Daten erfassen. Dabei werden Besucherinnen und Besucher, die mehrere Messpunkte passieren, mehrfach gezählt, sodass der Frequenzbegriff nicht mit der Besucheranzahl gleichzusetzen ist. Die Technik ist gesundheitlich unschädlich und da das Messverfahren keine personenbezogenen Daten erhebt, ist es auch datenschutzrechtlich unbedenklich.




mehr News aus Braunschweig