Kind angefahren - Rentnerpaar nach Unfallflucht geschnappt


Besonders dreiste Unfallflucht: Das Kind konnte sich zum Glück an das Kennzeichen erinnern. Symbolfoto: Pixabay/Archiv
Besonders dreiste Unfallflucht: Das Kind konnte sich zum Glück an das Kennzeichen erinnern. Symbolfoto: Pixabay/Archiv | Foto: Pixabay/Archiv

Braunschweig. Am Samstagabend war ein 9-jähriger Junge mit seiner Mutter mit dem Fahrrad unterwegs. Der Junge fuhr auf dem Gehweg, als ein 88-jähriger Fahrer eines Opel Astras in eine Grundstückseinfahrt einbog. Hierbei kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Fahrrad und dem Auto. Der Junge wurde leicht verletzt, das Fahrrad leicht beschädigt. Die 87-jährige Beifahrerin beurteilte das anders - und so entfernte sich das Ehepaar vom Unfallort.


Ohne mit der Mutter zu sprechen und ohne Personalien auszutauschen, fuhr das Ehepaar mit dem Auto davon. Laut Polizei erkundigte sich die Beifahrerin bei dem Kind und meinte, dass wohl nichts passiert sei. Anschließend entfernte sich das Ehepaar vom Unfallort. Auch die Mutter des Jungen hatte keine Möglichkeit mehr, mit dem Ehepaar zu sprechen. Da sich das Kind das Kennzeichen des Autos gemerkt hatte, konnte die Polizei den Autofahrer ausfindig machen. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

Unfallflucht ist eine Straftat


Die Polizei erinnert daran, dass alle Beteiligten eines Verkehrsunfalls grundsätzlich so lange vor Ort bleiben müssen, bis die Personalien untereinander ausgetauscht wurden oder die Polizei den
Unfall aufgenommen hat. Andernfalls droht die Einleitung eines Strafverfahrens.


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