Kreuzung Bevenroder Straße – CDU schlägt Alarm

von Robert Braumann


| Foto: Robert Braumann



Braunschweig. In der vergangenen Woche kam es zu einem schweren Unfall an der Kreuzung Bevenroder Straße und Essener Straße (BraunschweigHeute.de berichtete). Eine Fußgängerin wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Der Stadtbezirksrates sieht schon länger ein Problem und forderte nun endlich Veränderungen. 


Thorsten Wendt (Vorsitzender der CDU-Fraktion, Wabe-Schunter-Beberbach) sagte gegenüber BraunschweigHeute.de: "Nachdem ich mehrere Hinweise von Querumer Bürgern erhalten habe, unter anderem von einer Bankmitarbeiterin der Sparkassenfiliale in Querum, die gleich an der Kreuzung liegt, habe ich mir den Bereich einmal angeschaut. In der Tat ist es so, dass diverse Linksabbieger in die Bevenroder Straße (aus der Essener Straße, Richtung Kreisel) den Passanten bei Überqueren der Straße fast "über die Füße fahren".





Meiner Ansicht nach könnte es sein, dass die Autofahrer beim Abbiegen aufgrund der vermeintlich gut ausgebauten Kreuzung  zu schnell  fahren, dass Blinklicht wird leider dann nicht oder zu spät wahrgenommen." Bereits im Oktober hatte Wendt die Problematik angesprochen, dabei erhielt er nach eigener Aussage die Mitteilung, dass die Kreuzung von der Ampelschaltung her optimal ausgestattet sei und es auch ein gelbes Warnlicht gäbe. Nun also erneut ein schwerer Verkehrsunfall. "Nicht der Erste an dieser Kreuzung", wie Wendt berichtet.



Gefahr für die Schüler?


Besonders problematisch sei die Situation, da die Schüler der IGS Querum den Übergang nutzen, um zu ihrer Schule zu gelangen. Wendt sagt: "Es wäre sicherlich ratsam und dieses habe ich auch Herrn Fränkel (Polizeidirektion Querum) vorgeschlagen, dort seitens der Polizei temporär eine Schulwegsicherung durchzuführen, das heißt die Polizei sollte des Öfteren gerade in der dunklen Jahreszeit in den Morgenstunden vor Ort sein." Dazu hat Wendt weitere Pläne: "Versuchsweise könnte ein "Pappschutzmann" (ist nach meiner Kenntnis noch im Besitz der Stadt Braunschweig) im Bereich der Fußgängerquerung aufgestellt werden."





Auch ein Verkehrszeichen, das bereits im Bereich Essener Straße auf die Fußgängersituation hinweist und die Autofahrer entsprechend sensibilisiert, könnte laut Wendt eine Lösung sein. Das Ganze wäre seiner Meinung nach zumindest einen Versuch wert. Er schlägt zudem eine Ortsbesichtigung der Kreuzung mit der Verwaltung und der Polizei vor, um die Situation noch einmal anzuschauen und eine Bewertung vorzunehmen.


mehr News aus Braunschweig