Kunst trifft Kirche: Gottlieb Mordmüller-Ausstellung in St. Magni




Braunschweig. "Kirchen und Kuppeln – Ansichten aus sechs Jahrzehnten“ lautet der Titel einer Ausstellung mit Arbeiten des Braunschweiger Künstlers Gottlieb Mordmüller (1913-1998), die vom 25. Mai bis 21. Juni in der Braunschweiger Magni-Kirche zu sehen ist.



Ein Ausstellungsprojekt mit reichlich lokalem Kolorit, denn der Blick auf St. Magni war für Gottlieb Mordmüller ein wiederkehrendes Motiv seines Wirkens. Aufgewachsen im Magniviertel in der Kannengiesserstraße, wo sein Vater ein Schuhmacherwerkstatt, fertigte Mordmüller schon als Schüler am Martino-Katharineum Zeichnungen und Aquarelle von der Magni-Kirche. In den Kriegs- und frühen Nachkriegsjahren entstanden weitere Bilder vor der Zerstörung und von der Kirche als Ruine.

Aufgrund seiner Bekanntschaft mit Magni-Pastor Johann Heinrich Wicke – beide unterrichteten an der Raabeschule – wurde Gottlieb Mordmüller Gesprächspartner der Gemeinde beim Wiederaufbau der Magnikirche. In den frühen 1960er Jahren entstanden sieben Glasfenster für die Kirche, unter anderem die Dornenkrone über dem Südeingang das himmlische Jerusalem über dem Westportal von St. Magni.

"Kunst trifft Kirche“: Die in Zusammenarbeit mit den Professoren Rainer Mordmüller und Gerd Winner und dem Galeristen Klaus Ebach konzipierte Ausstellung lässt einen Querschnitt des facettenreichen Künstlerwerkes zum Thema „Kirchen und Kuppeln“ im Kirchenraum erlebbar werden und zeigt zugleich, wie intensiv sich Gottlieb Mordmüller mit dieser Thematik auseinandergesetzt hat. Das Begleitprogramm der Ausstellung mit besonderen Gottesdiensten, Führungen und Lesungen findet sich auf www.magni-kirche.de. Die Ausstellung ist montags bis freitags von 11 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Öffnungen für Gruppen auf Anfrage unter 0531.46804 oder an mgani.bs.pfa@lk-bs.de.


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