Braunschweig. Im Braunschweigischen Landesmuseum besteht Sanierungsbedarf. Der Brandschutz muss auf Vordermann gebracht und das Foyerdach erneuert werden. Die Maßnahmen werden 2019 durchgeführt. Wahrscheinlich muss das Museum dafür kurzzeitig geschlossen werden.
"Zur Zeit läuft die Bewerbungsfrist zur Auswahl von Architekt und Statiker als Teil des vorab durchzuführenden Verfahrens nach Vergabeverordnung", verrät Karoline Bratmann, Baugruppenleiterin im Staatlichen Baumanagement Braunschweig, im Namen der Amtsleiterin Renate Müller-Steinweg auf Anfrage von regionalHeute.de. In diesem Jahr sollen die Unterlagen für die Kostenberechnung eingeholt werden, 2018 dann die Ausführungsplanung stehen. 2019 wird gebaut.
Wenn es soweit ist, wird es voraussichtlich unumgänglich sein, das Museum zu schließen. Dies soll aber so kurz wie möglich gehalten werden. Auch der Burgplatz als Veranstaltungsstätte soll von den Baumaßnahmen möglichst uneingeschränkt bleiben.
Die Baumaßnahmen sehen unter anderem ein neues Dach als Stahl-Glas-Konstruktion über dem Innenhof vor, das nicht nur dem Brandschutz genügt, sondern auch Akustik und Energie-Effizienz verbessert. Neben weiteren notwendigen Arbeiten in Sachen Brandschutz ist der Einbau eines Treppenhauses im angrenzenden Magazingebäude die umfangreichste Maßnahme.
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