LKW auf A2 verunglückt: Fahrer schwer verletzt

Bei einem Unfall auf der A2 am Samstagmorgen wurde der Fahrer schwer verletzt. Eine Gefahr stellte der beschädigte Tank des Fahrzeugs dar.

Bei einem Unfall auf der A2 am Samstagmorgen wurde der Fahrer schwer verletzt.
Bei einem Unfall auf der A2 am Samstagmorgen wurde der Fahrer schwer verletzt. | Foto: Feuerwehr Braunschweig

Braunschweig. Am frühen Samstagmorgen um 1. 42 Uhr wurde die Rettungsleitstelle über einen schweren Verkehrsunfall auf der A2 in Fahrrichtung Berlin informiert. Die Leitstelle alarmierte daraufhin den Rüstzug inklusive der Freiwilligen Feuerwehr samt Rettungsdienst. Unmittelbar an der Ausfahrt zum Braunschweiger Flughafen hatte ein LKW im Abfahrtsbereich die Schutzplanke durchbrochen, fuhr die unbefestigte Böschung herunter und kippte um.


Wie die Feuerwehr berichtet, war der Fahrer zunächst im Führerhaus eingeschlossen. Einsatzkräfte der Polizei retteten den polnischen Fahrer noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr durch die zerstörte Windschutzscheibe. Der Fahrer wurde schwer verletzt dem Rettungsdienst übergeben und kam in ein Braunschweiger Krankenhaus. Problematisch sei die Sprachbarriere gewesen, berichtet die Feuerwehr weiter. Erst ein nachalarmierter Polnisch sprechender Feuerwehrbeamter konnte vermitteln. In der Befragung informierte der Verletzte über den maximal gefüllten Kraftstofftank.

Diesel trat aus Tank aus


Durch den Unfallablauf wurde die Zugmaschine des Aufliegers schwer beschädigt. Die Hinterachse war herausgerissen und ein Kraftstofftank zerstört. 1.500 Liter Dieselkraftstoff drohten auszulaufen. Beim Eintreffen der Feuerwehr befand sich zirka die Hälfte des Tankvolumens bereits in dem unbefestigten Graben. Es bestand eine Ausbreitungsgefahr.

Die Feuerwehr dichtete mit Einsatzmitteln des Abrollbehälters Gefahrgut das Leck provisorisch ab und zog die zuständige Untere Wasserbehörde hinzu. Im weiteren Verlauf wurde der Graben mit Sandsäcken gesichert. Im Einsatz war zudem die Stadtentwässerung Braunschweig mit einem Saugwagen. Die Einsatzstelle wurde der Unteren Wasserbehörde übergeben. Nach Einschätzung des Einsatzleiters dürfte sich die technische Bergung des verunfallten Fahrzeugs als sehr aufwendig werden. Dieses übernimmt ein Bergungsunternehmen. Keine Gefahr hingegen ging von der Ladung aus. Diese bestand aus Blumen. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache und sperrte Teile der Autobahn ab.


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