Markthalle für Braunschweig: Verwaltung holt weitere Informationen ein

von Robert Braumann


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Braunschweig. Die SPD hatte im Wirtschaftsausschuss die Anfrage gestellt, ob man in Braunschweig nicht eine Markthalle errichten könnte. Die Verwaltung ist skeptisch, will aber Gespräche führen und das Thema zumindest weiter im Blick behalten.

In der Sitzung im Wirtschaftsausschuss hatte zunächst Annegret Ihbe (SPD) noch einmal die Vorzüge eine Markthalle erläutert. Sie sagte viele Bürger würden von einer Markthalle schwärmen und hätten immer wieder danach gefragt, auch im Bürgerhaushalt sei der Wunsch geäußert worden. Eine Markthalle könne ein Ort des Zusammentreffens und der Kommunikation sein und Anziehungspunkt für die Bürger der Stadt. Man wolle bei einer Realisierung eng mit der örtlichen Gastronomie zusammenarbeiten.

Verwaltung will Gespräche suchen


Gerold Leppa (Wirtschaftsdezernent, Braunschweig) entgegnete, dass man die Vorzüge eine Markthalle durchaus sehen würde. Allerdings sollte diese professionell betrieben werden. "So etwas braucht Sachverstand von Personen, die damit Erfahrung haben.", so Leppa. Deshalb sei es aus Sicht der Verwaltung am sinnvollsten so etwas in private Hand zu geben. Die Beispiele aus anderen Städten (Wolfsburg wurde genannt) würden zeigen, dass eine gut funktionierende Markthalle kein Selbstläufer sei. Aus Sicht der Verwaltung würde eine Markthalle in der Innenstadt Sinn machen. In diesem Bereich könnte nur auf Bestandsgebäude zurückgegriffen werden. Die Verwaltung möchte nun Kontakt zur Wirtschaft und den Marktbeschickern herstellen. Dabei soll geklärt werden, ob es Eigentümer gibt, die sich so etwas vorstellen können. Vielleicht gäbe es jemanden, der Interesse an der Idee zeigen würde, ergänzte Leppa.  In den kommenden Sitzungen wird das Thema dadurch erneut den Wirtschaftsausschuss beschäftigen. BraunschweigHeute.de wird Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden halten.


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