Nach Besprühen eines Zuges: Zwei Männer flüchten zu Fuß über die Autobahn

Die Polizei beobachtete die beiden Männer wie sie den abgestellten Zug besprühten. Auf ihrer Flucht konnten die Beamten einen der Männer festnehmen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Robert Braumann

Braunschweig. Am Sonntagmorgen um 9:25 Uhr beobachtete die Polizei, wie zwei Personen einen abgestellten Zug in einem umzäunten Gelände nahe des Braunschweiger Hauptbahnhofs besprühten, wo üblicherweise Nahverkehrszüge regelmäßig bis zur Inbetriebnahme abgestellt sind. Nachdem sie entdeckt worden waren, flüchteten die beiden Sprayer zu Fuß über die Autobahn. Einen der Tatverdächtigen konnte die Polizei auf seiner Flucht über die A 39 festnehmen. Ein weiterer Tatverdächtiger flüchtete in einen angrenzenden Kleingartenverein. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig beantragte noch am Sonntag die Durchsuchung des genutzten Fahrzeugs und der Wohnung des 23-Jährigen. Das Amtsgericht folgte dem Antrag und erließ den Durchsuchungsbeschluss. Die Polizei fand unter anderem mehrere Behältnisse mit Spraydosen und beschlagnahmte sämtliche Beweismittel, wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet. Sollten Autofahrer durch die beiden Flüchtenden behindert worden seien, sollen sich diese bei der Polizei melden.


Am Sonntagvormittag verschafften sich zwei junge Männer Zutritt zu einem umzäunten Gelände nahe des Hauptbahnhofs, wo Nahverkehrszüge regelmäßig bis zur nächsten Inbetriebnahme abgestellt werden.

Die Polizei beobachtete die beiden Personen, wie sie eine Triebwageneinheit besprühten. Nach ihrem Entdecken ergriffen die beiden Sprayer fußläufig die Flucht, die sie auch über die befahrene A 39 führte. Zu einem Unfall mit den Flüchtenden sei es jedoch nicht gekommen.

Nach Überqueren der Autobahn konnten Polizeibeamte einen 23-Jährigen festnehmen, ein Zweiter flüchtete in einen angrenzenden Kleingartenverein.

Die dauerhaft eingerichtete Ermittlungsgruppe Graffiti der Polizei ermittelt wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch. Sollten Autofahrer durch das plötzliche Überqueren der A 39 durch die beiden Flüchtenden gefährdet worden sein, so werden diese gebeten, sich im Polizeikommissariat Süd unter 0531/476-3515 zu melden.


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