Nach Gewaltexzess auf Weihnachtsfeier - Polizei sucht Zeugen

Es war zu zu einer brutalen Auseinandersetzung mit der Polizei gekommen. Dabei wurden mehrere Beamte verletzt.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Am vergangenen Samstag war es zu gewalttätigen Auseinandersetzung in einer Gaststätte in der Neuen Straße in Braunschweig gekommen (regionalHeute.de berichtete). Eine Weihnachtsfeier eskalierte und die Gäste waren auf die einschreitende Polizei losgegangen. Mehrere Beamte wurden dabei verletzt. Nun sucht die Polizei Zeugen.



Seitens der Gäste habe es massiven Widerstand gegen die Polizei gegeben. Zum Teil gemeinschaftlich wurden Beamte angegriffen. Einem 32-jährigen Polizeibeamten wurde von hinten derart ins Bein getreten, so dass dieser zu Boden stürzte und verletzt liegen blieb.

Eine andere Beamtin wurde von einer männlichen Person zu Boden gerissen. Auf dem Boden liegend ließ sich der Angreifer mit vollem Körpergewicht auf die 22-Jährige fallen. Nur mit großem Kraftaufwand weiterer Kollegen, konnte die Beamtin unter dem Mann befreit werden. Des Weiteren wurden vor der Gaststätte befindliche Zaunelemente auf die eingesetzten Beamten geworfen.

Durch mehrere Funkstreifenwagen aus dem ganzen Stadtgebiet und nur durch konsequentes Einschreiten unter Anwendung unmittelbaren Zwanges, konnten die Widerstandshandlungen unterbunden und die Lage unter Kontrolle gebracht werden.

Mehrere Festnahmen


Alle Personen, insgesamt sieben, von denen die Angriffe auf Polizeibeamte ausgingen konnten festgenommen werden. Nach Feststellung der Identität wurden diese zwecks Verhütung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Auf Anordnung wurde den zum Teil stark Alkoholisierten eine Blutprobe entnommen.

Vier Polizisten wurden bei dem Einsatz verletzt. Ein Beamter wurde mit einer schweren Knieverletzung durch einen Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Er war nicht mehr dienstfähig.

Zeugen gesucht


Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Landfriedensbruch und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte aufgenommen. Nun werden allerdings weitere Zeugen gesucht, die Tathandlungen beobachtet haben und Hinweise geben können. Hinweise können dem Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0531-476 2516 mitgeteilt werdne.


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