Neue Okerbrücke am Biberweg wird eröffnet

Die neue Brücke befindet sich zirka 20 Meter nördlich der alten Brücke.

Neue Okerbrücke am Biberweg
Neue Okerbrücke am Biberweg | Foto: Stadt Braunschweig / Daniela Nielsen

Braunschweig. Die neue Brücke Biberweg über die Oker wird am Freitag, 6. November, für den Radverkehr sowie für Fußgängerinnen und Fußgänger freigegeben. Sie verbindet den Biberweg mit der Uferstraße in der Nähe des Ölpersees und steht etwa 20 Meter nördlich der alten Brücke, die baufällig war und abgerissen werden musste. Dies teilt die Stadt Braunschweig mit.


"Mit der neuen Okerbrücke Biberweg ist eine beliebte Fuß- und Radwegverbindung zwischen Ölper, dem Schwarzen Berg, dem Siegfriedviertel und dem nördlichen Ringgebiet wieder hergestellt", freut sich Oberbürgermeister Ulrich Markurth. "Durch den Neubau der Brücke ist nun auch Begegnungsverkehr wieder problemlos möglich, da die neue Stahlbrücke breiter gebaut ist als die alte, ausgebesserte Holzbrücke."

Den Überbau der neuen Brücke bilde ein Stahlhohlkasten, eingelassen in ein Widerlager aus Stahlbeton. Diese Konstruktionsart nenne sich integrales Rahmenbauwerk. Durch eine Breite von vier Metern zwischen den Geländern könnten im Bedarfsfall auch kleinere Wartungs- oder Rettungsfahrzeuge die Brücke überqueren. Die Brücke sei ebenfalls für mobilitätseingeschränkte Personen gut nutzbar. Der Bau hätte im März dieses Jahres begonnen und habe insgesamt knapp 1,6 Millionen Euro gekostet. Darin seien die Kosten für sämtliche Ingenieurleistungen, Kampfmittelsondierungen, Entsorgungen, Rückbau der alten Brücke, Neubau der Brücke sowie der Wegebau enthalten.

Die Vorentwurfsplanung hätte zunächst drei Varianten ausgearbeitet. Dabei wäre das Rahmenbauwerk aus Stahl als die technisch und wirtschaftlich bevorzugte Variante festgestellt worden. Die 1986 errichtete Vorgängerbrücke sei im Laufe des Oktobers abgerissen worden. Im Jahr 2012 hätte sie eine temporäre Verstärkung erhalten und hätte so noch weiter genutzt werden. Hierdurch habe sich die Laufbreite jedoch auf 1,5 Meter verringert. Eine weitere nachhaltige Instandsetzung wäre nicht mehr wirtschaftlich gewesen.


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