Neue Vergoldung für die Schrift auf dem Obelisken


Foto vom Löwenwall mit dem Obelisk SMBS, Sandor Ko-tyrba. Foto: Stadt Braunschweig
Foto vom Löwenwall mit dem Obelisk SMBS, Sandor Ko-tyrba. Foto: Stadt Braunschweig | Foto: Stadt Braunschweig

Braunschweig. Im Auftrag der Stadt Braunschweig und mit Unterstützung der Richard Borek Stiftung ist der goldene Schriftzug des Obelisken auf dem Löwenwall aufwändig restauriert worden.


Das Denkmal erinnert an die beiden in den Freiheitskriegen gegen Napoleon I. gefallenen Braunschweigischen Herzöge Karl Wilhelm Ferdinand (1735-1806) und dessen Sohn Friedrich Wilhelm (1771-1815).

Restauratorin Beate Skasa-Lindemeier reinigte zunächst die Verzierungen und Buchstaben. Die Buchstaben waren durch Rostbefall stark beschädigt und mussten besonders behandelt werden, bevor das neue Blattgold aufgelegt werden konnte. Um die Plastizität der Buchstaben zu erhalten, wurden auch die Seitenflächen vergoldet. Ein fehlender Buchstabe wurde in der Fürst Stollberg Hütte in Ilsenburg im Sandgussverfahren neu hergestellt und montiert.

Das von dem Architekten Peter Joseph Krahe und dem Bildhauer Johann Gottfried Schadow entworfene Denkmal war zuletzt in den Jahren 1996/97 ebenfalls mit Förderung der Richard Borek Stiftung umfassend instand gesetzt worden.

Der 22 Meter hohe Obelisk steht seit 1823 auf seinem Platz, der bis 1904 noch Monumentplatz hieß und Teil der Augusttor-Promenade war. Das seinerzeit namensgebende Monument wurde im Zuge der Anlage der Wallpromenade errichtet und von Braunschweiger Bürgern finanziert. Es besteht zu großen Teilen aus in Zorge/Harz gegossenen Eisenplatten.


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