Polizei-Drohne sucht nach vermisster Person im Bienroder See

von Robert Braumann




Braunschweig. Mit Tauchern und einer Drohne suchte die Polizei im Bienroder See nach einer vermissten Person. Kleidungsstücke des 50-Jährigen waren in Ufernähe gefunden worden.

Rainer Fladung (Polizei Querum) sagte: "Wir müssen davon ausgehen, dass es sich um einen Suizid handeln könnte." Bereits am Mittwoch, hätte man am Nachmittag mit einem Hubschrauber und Tauchern gesucht. Dabei aber bisher keinen Erfolg gehabt. Der Bienroder See ist an einigen Stellen zugefroren, was die Suche weiter erschwere.



Von der Zentralen Polizeidirektion Hannover wurde eine Drohne angefordert, die besonders im Ufergebiet Aufnahmen machen sollte, um den Mann zu finden.

Aktualisiert 10:39 Uhr


Zwei Taucher gingen ins im Wasser. Sie gehören der Polizeidirektion Hannover an, die Einheit der Taucher ist in Braunschweig stationiert. Die Wassertemperatur lag bei etwa drei bis vier Grad. Die Beamten vor Ort sprachen davon, dass es eine sehr belastende Suche für die Kollegen sei. Aufgrund der Kälte und dem möglichen Opfer. Der Bienroder See ist an der Stelle an der gesucht wird rund drei Meter tief. Die Drohne, die aus Hannover angefordert wurde, war noch nicht eingetroffen.

Aktualisiert 11:47 Uhr


Die Taucher haben das Wasser verlassen. Die Drohne wurde eingesetzt. Von oben aus konnte die Polizei mit Spezialbrillen das Gelände so Überblicken und besonders den Uferbereich absuchen.



Außerdem machte die Drohne Aufnahmen, die später am Computer genau untersucht werden können.

Aktualisiert 12:12 Uhr


Nachdem sich die Taucher aufgewärmt hatten, ging es für die Taucher noch einmal ins Wasser. Es wurden weitere Bereiche abgesucht, berichtete Wolfgang Klages (Pressesprecher, Polizei Braunschweig). Dazu machte die Drohne weiterhin Aufnahmen über dem See.



Die Ermittler versuchten genaue Aufnahmen der Eisfläche zu machen. So könne man vielleicht die vermisste Person darunter sehen.

Aktualisiert 13:22 Uhr


Die Bilder die von der Drohne aufgezeichnet wurden, konnten von den Ermittlern am Laptop eingesehen werden. Die sehr genauen Aufnahmen bilden ein erstaunlich genaues Bild der Fläche. Allerdings konnte auch so nichts gefunden werden. Die Taucher dehnten das



Suchgebiet daraufhin noch weiter aus. Die Drohne wurde im übrigen direkt für die Polizeiarbeit konzipiert und zusammengebaut. Die Kosten dafür lagen bei rund 2.500 Euro.

Aktualisiert 14:40 Uhr


Bisher konnte die Polizei die Person weiterhin nicht finden. Sollte dies so bleiben, soll am Freitag mit einem Sonarboot und Suchhunden weiter ermittelt werden.


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