Rollstuhlfahrer mit Drehleiter aus brennender Wohnung gerettet

Bei den Löscharbeiten wurde auch ein Feuerwehrmann verletzt, der ins Krankenhaus musste.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Braunschweig. Am späten Mittwochabend erreichten die Integrierte Regionalleitstelle Braunschweig/Peine/Wolfenbüttel gegen 23 Uhr mehrere Anrufe, dass ein Feuer in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Frankfurter Straße ausgebrochen sei. Einige Anrufer berichteten, dass sich ein Rollstuhlfahrer in der Wohnung befindet und am Fenster um Hilfe ruft. Das berichtet die Feuerwehr in einer Pressemitteilung.



Mit dem Einsatzstichwort „Feuer mit Menschenleben in Gefahr“ wurden umgehend Einheiten der Berufsfeuerwehr von der Haupt- und Südwache sowie der Ortsfeuerwehren Innenstadt, Rüningen und Melverode, drei Rettungswagen sowie ein Notarzt alarmiert. Diese seien schnell vor Ort gewesen und begannen umgehend mit der Einleitung von umfangreichen Rettungsmaßnahmen. Der Bewohner, der sich noch in der brennenden Wohnung befand, konnte mit Hilfe der Drehleiter gerettet werden. Der 57-Jährige wurde zur weiteren Behandlung, mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung, in ein Krankenhaus gebracht.

Trotz der Herausforderungen bei den nachfolgenden Löscharbeiten konnte das Feuer erfolgreich bekämpft werden. Zwei Trupps unter Atemschutz waren hierbei im Innenangriff tätigt, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Nach Abschluss der Löschmaßnahmen wurde die Wohnung mithilfe eines Hochleistungslüfters belüftet und die Brandstelle anschließend mit einer Wärmebildkamera auf Glutnestern kontrolliert.

Feuerwehrmann im Krankenhaus


Bei den Löscharbeiten wurde auch ein Feuerwehrmann verletzt. Er wurde ins Krankenhaus gebracht und befindet sich dort derzeit in ärztlicher Behandlung.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Es können zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine weiteren Informationen zur Brandursache gegeben werden.


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