Schulter und Kopf verletzt: Polizist bringt Braunschweiger Klimaaktivisten zu Fall

Schultz habe demnach neben Schürfwunden einen Schlüsselbeinbruch und eine Gehirnerschütterung erlitten.

Edmund Schultz wurde bei einer Aktion gestern verletzt.
Edmund Schultz wurde bei einer Aktion gestern verletzt. | Foto: Letzte Generation

Berlin/Braunschweig. Am gestrigen Vormittag brachte ein Polizist Edmund Schultz von der Letzten Generation während einer Straßenblockade an der A100 Abfahrt Steglitz Nord zu Fall. Dieser verletzte sich dabei laut einer Mitteilung der Letzten Generation und musste ins Krankenhaus gebracht werden.



Schultz habe demnach neben Schürfwunden, einen Schlüsselbeinbruch und eine Gehirnerschütterung erlitten. Schultz (58) über den Vorfall: „Ich halte das für überflüssig. Wir wollen auch für die Polizistinnen und Polizisten die Zukunft retten. Es ist nichts Unmögliches, was wir fordern. Es ist die Pflicht der Regierung, unser Leben zu retten und kein neues Nordseeöl zu bohren. Das ist in der Zeit der Klimakatastrophe die absolute Selbstverständlichkeit.“ Er sagt weiter: „Es tut schweineweh. Ich wünsche mir sehr, dass Olaf Scholz endlich Notiz davon nimmt, dass er seine Pflicht verletzt.“

Kostenloser Nahverkehr und Tempolimit als Anfang


Die Letzte Generation störe eigenen Angaben zufolge die öffentliche Ordnung, um von Olaf Scholz eine Erklärung zu fordern, dass es keine neuen Nordseeölbohrungen geben wird. Fossile Brennstoffe würden laut der Klimaaktivisten den Klimanotstand weiter befeuern. Man müsse daher jetzt Öl sparen, statt bohren. Kostenloser Nahverkehr und ein Tempolimit wären einfache, erste Maßnahmen.


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