Sicherheit auf Weihnachtsmarkt gefährdet: Buden wurden abgesperrt

Teile des Weihnachtsmarktes mussten abgesperrt werden, um den Besuchern einen sicheren Aufenthalt zu ermöglichen.

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Kurzfristig mussten Teile des Marktes gesperrt werden. Es ging um die Sicherheit der Besucher.
Kurzfristig mussten Teile des Marktes gesperrt werden. Es ging um die Sicherheit der Besucher. | Foto: Alexander Panknin

Braunschweig. Gerade erst hat der Weihnachtsmarkt eröffnet, da gab es am gestrigen Donnerstag schon einen ersten Zwischenfall. Während sich die Innenstadt gut mit Besuchern gefüllt hatte, mussten plötzlich Teile des Marktes gesperrt werden. Genau ging es um den Bereich am Domplatz direkt an der Turmseite des Doms. Die Verbindungsweg wurde an beiden Seiten mit Bauzäunen gesperrt, die dortigen Buden waren nicht mehr erreichbar.



Dies sorgte schnell für Aufsehen, da dies für die Besucher auch einen großen Umweg bedeutete, wenn sie auf die andere Seite des Weihnachtsmarktes wechseln wollten. Das Ordnungsamt hatte einige Mitarbeiter an den Zäunen postiert. Diese gaben auch freundlich Auskunft. Tatsächlich handelte es sich um eine Sicherheitsmaßnahme, denn der Bereich war kurzzeitig nicht mehr sicher.

Bedrohung von oben


Vor Ort berichtete das Ordnungsamt, dass sich Eiszapfen gebildet hätten. Oben an den Wasserspeiern des Domturmes hängend, drohten diese abzustürzen. Ein Objekt sei am Nachmittag bereits herabgefallen, deswegen habe man sich dazu entschlossen, den Bereich abzusperren. Am Abend dann kam eine Spezialfirma mit einem großen Kranwagen, um die besonders hochgelegenen Bereiche des Turms zu erreichen und den verbleibenden Eiszapfen sicher zu entfernen. Dieser befand sich auf etwas 50 Meter Höhe.

Dies geschah dann letztlich unter den neugierigen Blicken der Marktbesucher. Unter Aufsicht der Feuerwehr fuhr kurz vor 18 Uhr der Kranwagen ein, auch die Polizei behielt die Lage im Blick. Doch bis der Korb zum Zapfen gelangte, mussten zunächst noch die Lichterketten entfernt werden.

Der große Kranwagen brachte sich in Position.
Der große Kranwagen brachte sich in Position. Foto: Alexander Panknin


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