Sorge um Versorgungslage im Osten Braunschweigs

Ende Januar schließt real für mehrere Monate. Wie es weiter geht ist noch unklar. Die betroffenen CDU Ortsverbände schlagen Alarm.

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Symbolbild | Foto: Marvin König

Braunschweig. Aufgrund der Schließung des real-Marktes an der Berliner Straße Ende Januar zeigen sich die CDU Ortsverbände Wabe-Schunter, Volkmarode und Schapen besorgt um die sich stetig verschlechternde Infrastruktur im Osten Braunschweigs: Thorsten Wendt (Vorsitzender Wabe-Schunter) betonte, dass mit der Schließung nach dem Praktikermarkt schon der zweite große Grundversorger im Osten der Stadt schließen wird. Das teilt der CDU Ortsverband Schapen in einer Pressemitteilung mit.



„In Gliesmarode und Volkmarode war die Versorgungslage früher deutlich besser: Baumarkt und großes SB-Warenhaus. Wenn jetzt kein Nachfolger gefunden wird müssen die Menschen in Gliesmarode und Volkmarode und darüber hinaus, mehr Zeit aufwenden und weiter fahren. Das ist weder gut für die Lebensqualität noch für die Umwelt.“ Dr. Volker Garbe (Fraktionsvorsitzender der CDU im Bezirksrat Volkmarode-Hondelage) ergänzt, dass auch schon die Postversorgungslage längst nicht mehr gut ist und sich durch die Schließung der Postagentur im Realmarkt weiter verschlechtern werde. Die Versorgungslage werde auch weiterhin den Bezirksrat beschäftigen, soweit er tätig werden kann.

Stadt soll handeln


Jan Hackenberg, Vorsitzender des Arbeitskreises Wirtschaft in Braunschweig fordert deshalb: „Die Stadt muss nun die Nachfolgesuche und Übernahme durch gute Rahmenbedingungen erleichtern und aktiv fördern. Natürlich sind die Möglichkeiten der Stadt begrenzt, sie muss aber die Instrumente im Bauplanungsrecht nutzen um den Standort attraktiv zu halten und schon jetzt sicherstellen, dass notwendige Genehmigungen und Abnahmen schnell und zügig erfolgen können.“


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