Spektakulärer Unfall auf dem Ring: Auto landet kopfüber auf dem Bürgersteig

Zuvor hatte der Wagen den Mittelstreifen überfahren und war gegen eine Hauswand geprallt. Unklar ist noch, wer den Wagen gefahren hat.

von Phil-Kevin Lux und


Das Auto war gegen die Mauer geprallt und hatte sich überschlagen.
Das Auto war gegen die Mauer geprallt und hatte sich überschlagen. | Foto: Phil-Kevin Lux

Braunschweig. Ein Stunt-reifer Verkehrsunfall ereignete sich am späten Donnerstagabend auf dem Altewiekring. Ein Auto hatte die bauliche Abtrennung überwunden, den Gegenverkehr samt Fußweg gequert und war an der gegenüberliegenden Hauswand abgeprallt. Das berichtet die Feuerwehr Braunschweig in einer Presseinformation.


Gleich mehrere Anrufer hatten die Rettungsleitstelle über Notruf 112 informiert. Um 22.53 Uhr wurde der Feuerwehr ein schwerer Verkehrsunfall gemeldet. Initial ging die Leitstelle von mehreren eingeklemmten und verletzten Personen aus. Dies bestätigte sich nicht. Kein Beteiligter wurde eingeklemmt. Der Rettungsdienst untersuchte die Patienten. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und führte Maßnahmen zum Brandschutz durch. Die zwei angetroffenen Insassen verweigerten eine weiterführende Behandlung und wurden nicht ins Krankenhaus transportiert. Alarmiert waren der Rettungsdienst und Einheiten beider Berufsfeuerwehrwachen.

Ist der Fahrer geflüchtet?


Wie Beamte des Verkehrsunfalldienstes der Polizei Braunschweig vor Ort mitteilten, kam der betroffene Mini aus Richtung Stadthalle und befuhr den Altewiekring in Fahrtrichtung Norden, dabei möglicherweise aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit, wie Zeugen berichteten, verlor der Fahrer des Wagens die Kontrolle über sein Fahrzeug, überführ den Mittelleitstreifen, überschlug sich, touchierte dabei einen Baum sowie ein geparktes Auto und kam auf dem Dach auf einem Gehweg zum Liegen. Widersprüchliche Aussagen gab es dazu, wieviele Personen sich im Fahrzeug befunden haben. Möglicherweise ist der Fahrer geflüchtet.

Für die Unfallaufnahme musste der Altewiekring in Fahrtrichtung Stadthalle gesperrt werden. Durch ein Abschleppunternehmen wurde der Wagen wieder in Stellung gebracht und abgeschleppt. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher und half bei der Beseitigung von Trümmerteilen. Augenzeugen, die direkt im benachbarten Wohnhaus leben, sind froh dass es doch so glimpflich ausging, denn gerade tagsüber seien auf dieser Seite viele Radfahrer sowie Fußgänger unterwegs, die hätten erfasst und verletzt werden können. Dass keiner verletzt wurde, ist fast wie ein Wunder, so ein Anwohner.


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