Stadt bewirbt sich um Millionenförderung der Innenstadt

Die Stadt Braunschweig bewirbt sich um die Aufnahme in das Landesprogramm "Resiliente Innenstädte". Bei einer Aufnahme könnten Millionen in die Löwenstadt fließen.

Mit einer Aufnahme in das Landesprogramm könnte die Stadt mehrere Projekte anstoßen.
Mit einer Aufnahme in das Landesprogramm könnte die Stadt mehrere Projekte anstoßen. | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Die Stadt Braunschweig hat sich beim Land Niedersachsen um die Teilnahme am neuen Förderprogramm "Resiliente Innenstädte" beworben. Das berichtet die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung. Grundlage der Bewerbung ist das strategische Rahmenkonzept zur Entwicklung der Innenstadt, das der Rat in seiner jüngsten Sitzung verabschiedet hat. Die Auswahl der teilnehmenden Kommunen will das Land voraussichtlich im Juli per Juryentscheid treffen.



Braunschweig bewirbt sich beim Land die Aufnahme in ein Förderprogramm in Millionenhöhe. Im Falle einer Aufnahme in das Förderprogramm könnten daraus bis 2027 bis zu 4,2 Millionen Euro nach Braunschweig fließen. Da die Förderquote 40 Prozent betrage, müsste die Stadt ihrerseits innerhalb der kommenden fünf Jahre Haushaltsmittel in Höhe von 6,3 Millionen Euro beisteuern, um die maximale Förderung zu erhalten. Somit ließen sich Projekte und Maßnahmen zur Stärkung der Braunschweiger Innenstadt im Umfang von bis zu 10,5 Millionen Euro umsetzen.

Mehrere Projekte auf der Liste


"Aus dem Programm ‚Perspektive Innenstadt!‘ beantragt wir bereits Fördermittel zur weiteren Konzeptionierung von Maßnahmen, die im Rahmen des Innenstadtdialogs eingebracht wurden und geeignet sind, unsere Innenstadt gezielt weiterzuentwickeln. Ohne weitere Fördermittel werden wir angesichts der vielfältigen Belastungen des städtischen Haushalts jedoch nicht alle Projekte realisieren können. Die Aufnahme ins Programm ‚Resiliente Innenstädte‘ würde uns der Umsetzung dieser Maßnahmen ein großes Stück näherbringen", so Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum.

Welche Maßnahmen für das Programm infrage kommen, hänge letztlich von der konkreten Ausgestaltung der Förderrichtlinie des Landes ab. Im strategischen Rahmenkonzept sind die Einrichtung einer Kultur.Raum. Zentrale, die Schaffung eines Pocket Parks an der Kannengießerstraße und die Einrichtung eines Familiencafés mit Beteiligungsetage für Kinder und Jugendliche als zentrale Leitprojekte benannt. Im Rahmen des Innenstadtdialogs sind allerdings zahlreiche weitere Projektideen entstanden, für die das Förderprogramm die wesentliche Umsetzungsvoraussetzung darstellen könnte.


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