Straßenbahn-Drama: Neue Zeugen melden sich bei der Polizei

von Nick Wenkel


Bei dem schrecklichen Unfall kam eine Frau ums Leben. Symbolfoto: Alexander Panknin
Bei dem schrecklichen Unfall kam eine Frau ums Leben. Symbolfoto: Alexander Panknin

Braunschweig. Ende November kam es an der Haltestelle „Schützenplatz" zu einem tödlichen Unfall. Eine 67-jährige Touristen wollte das Gleisbett überqueren, als sie plötzlich von einer Straßenbahn getroffen wurde. Die Polizei suchte nur wenige Tage später erneut nach den Zeugen, die den Zwischenfall beobachtet hatten. Bislang seien diese zwar nicht wieder aufgetaucht, andere Zeugen jedoch schon.


„Bisher haben sich zwar nicht die Zeugen gemeldet, die unsere Beamten schon vor Ort vernommen haben, aber andere, die den Vorfall ebenfalls beobachteten", erklärt Polizeisprecherin Carolin Scherf im Gespräch mit regionalHeute.de. Dass die Polizei nicht schon am Tatort die Personalien der Zeugen aufnehmen konnte, sei den teils unübersichtlichen Umständen und einem Paralleleinsatz geschuldet gewesen. In erster Linie hätten die Beamten hier versucht, die Passanten in Sicherheit zu bringen und für einen reibungslosen Einsatz der Feuerwehr zu sorgen. Dabei sei es dann dazugekommen, dass die ursprünglichen Zeugennicht mehr ausfindig gemacht werden konnten.

Wie kam es zum Unfall?


Indes geht die Polizei davon aus, dass sich an dem Unfallhergang auch durch weitere Zeugenaussagen nicht mehr viel verändern wird. „Stand jetzt gehen wir davon aus, dass der Unfall so geschah, wie es bereits vor einigen Wochen beschrieben wurde", so Scherf. Die Frau sei demnach im Bereich des Fußgängerüberweges über die Schienen gelaufen und wurde von der stadteinwärts fahrenden Straßenbahn getroffen. Die Touristinsei daraufhin zu Boden gestürzt und geriet unter die Straßenbahn. Endgültig könne die Polizei allerdings noch keine Aussage treffen. Laut Carolin Scherf würdennochweitere Vernehmungen ausstehen.


mehr News aus Braunschweig