Straßenbahn-Drama: So kam es zum tödlichen Unfall


Die Leitstelle erklärt, wie es zu dem tödlichen Unfall an der Hamburger Straße kam. Symbolfoto: Alexander Panknin
Die Leitstelle erklärt, wie es zu dem tödlichen Unfall an der Hamburger Straße kam. Symbolfoto: Alexander Panknin

Braunschweig. Bei einem Zusammenstoß mit einer Straßenbahn ist am Freitagmorgen an der Straßenbahnhaltestelle Schützenplatz eine Fußgängerin unter der Straßenbahn eingeklemmt und tödlich verletzt worden. Zahlreiche an der Haltestelle wartende Fahrgäste wurden laut Leitstelle Zeugen des Unfalls.


Um 8:45 Uhr wurde der Leitstelle der Feuerwehr ein Verkehrsunfall zwischen einer Straßenbahn und einer Fußgängerin an der Straßenbahnhaltestelle Schützenplatz gemeldet. Die Person sei unter der Straßenbahn eingeklemmt, hieß es in der Alarmierung. Daraufhin seider Rüstzug der Berufsfeuerwehr und zusätzlich weitere Rettungswagen sowie bereits die Notfallseelsorge alarmiert worden. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte um 8:50 Uhr bestätigte sich die erste Notrufmeldung.

Von Straßenbahn überrollt


Eine Frausei laut Bericht der Leitstelleim Bereich des Fußgängerüberweges über die Schienen gelaufen und wurde von der stadteinwärts fahrenden Straßenbahn getroffen. Die Frauseidaraufhin zu Boden gestürzt und geriet unter die Straßenbahn. Dabei erlitt sie tödliche Verletzungen. Die Rettungskräfte konnten nur noch ihren Tod feststellen.

Polizei sucht Zeugen


Die Polizei sucht weitere Personen, die Angaben zum Unfallhergang an der Hamburger Straße machen können.Diese werden gebeten, sich beim Verkehrsunfalldienst der Polizei Braunschweig unter 0531 / 476 3935 zu melden.

Notfallseelsorge betreute Fahrgäste


Zur Bergung der Person musste zunächst die Oberleitung der Straßenbahn abgeschaltet und geerdet werden. Nach dem Anheben der Straßenbahn mit dem Feuerwehrkran konnte die tödlich verletzte Person geborgen werden. Die Straßenbahn wurde von der Feuerwehr wieder eingegleist und die Einsatzstelle an die Verkehrs GmbH übergeben. Fahrgäste, die Augenzeugen des Unfalls werden, können sich bei Gesprächsbedarf an die Notfallseelsorge der Feuerwehr wenden.

Der Einsatz wurdefür die Feuerwehr um 9.56 Uhr beendet. Im Einsatz waren 35 Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Notfallseelsorge.

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