Ulrich Markurth zum Tode Wolfgang Groppers

von Robert Braumann


Symbolbild: A. Donner
Symbolbild: A. Donner | Foto: Anke Donner)



Braunschweig. Oberbürgermeister Ulrich Markurth hat das Wirken Wolfgang Groppers als Intendant des Staatstheaters Braunschweig von 1997 bis 2010 gewürdigt. Die Nachricht von Groppers Tod habe ihn sehr traurig gemacht, so Markurth. Wolfgang Gropper war Braunschweig auch in den Jahren nach seiner Intendanz sehr verbunden, noch vor wenigen Wochen war er zu einer Lesung nach Braunschweig gekommen. „Wolfgang Gropper war immer nah bei den Menschen, seine herzliche, erfrischende, offene Art hat unserer Stadt und dem Theater gut getan.“

„Es war eine gute Zeit“, sagte Markurth über die Intendanz Groppers am Staatstheater. Gropper habe es vermocht, sowohl in seinen eigenen Regiearbeiten als auch mit seiner Spielzeitgestaltung insgesamt die Menschen ans Theater zu binden. „Er war leidenschaftlicher Theatermacher, und das hat er verbunden mit einer großen Begeisterung für diese Stadt und unsere Region“, sagte Markurth, der auf die Braunschweig-Reihe verwies, die Gropper mit Peter Schanz aus der Taufe gehoben habe. „Als Bayer, als Zugezogener, hatte er einen eigenen, liebevollen Blick auf diese Stadt, immer mit einem Augenzwinkern, aber nicht minder kritisch.“ Wolfgang Gropper habe sich stark für die Kulturstadt Braunschweig eingesetzt, sagte Markurth. Intensiv habe er sich bei der Kulturhauptstadtbewerbung Braunschweigs und der Region eingebracht. „Für all das, was er für die Kulturstadt Braunschweig getan hat, bin ich dankbar. Meine Gedanken sind bei seiner Familie.“


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