Braunschweig. Durchbruch für die Weiterentwicklung des ÖPNV in Braunschweig: CDU, SPD und BIBS-Fraktion haben sich für die Ratssitzung am 20. Juni 2017 auf einen gemeinsamen Antrag verständigt. Parallel zum Stadtbahnausbaukonzept soll eine Umstellung des Busverkehrs auf alternative Antriebstechniken bis zum Jahr 2030 angestrebt werden.
„Es reicht nicht aus, nur bei der Stadtbahn auf umweltfreundlichen Antrieb (Elektroantrieb mit Ökostrom) zu setzen, es aber bei dem großen Rest des (Bus-)Linienbetriebs beim umweltschädlichen Dieselantrieb zu belassen. Zukunftsfähig ist der ÖPNV in Braunschweig erst, wenn alle Verkehrsmittel auf umweltfreundliche Antriebstechniken umgestellt sind,“ erklärt BIBS-Fraktionsvorsitzender Dr. Wolfgang Büchs. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Forschungseinrichtungen, die alternative Antriebstechniken entwickeln, soll insbesondere auf eine Umstellung des Braunschweiger Busnetzes auf Fahrzeuge mit erhöhtem CO2-Einsparpotential hingewirkt werden.
„Zukunftsfähiger und nachhaltiger ÖPNV"
„Wir freuen uns, dass mit unserem Vorstoß zur Ratssitzung am 21. Februar die Umstellung des Busnetzes auf einen möglichen Betrieb von E-Bussen für das Jahr 2030 zu untersuchen, nun mit den anderen Fraktionen ein Antrag zur Abstimmung gestellt wird, mit dem der Einsatz aller Verkehrsarten des ÖPNV optimiert werden kann“, erklärt Büchs. „Endlich wird in Braunschweig ohne Vorfestlegung neutral und ergebnisoffen geprüft, wie ein zukunftsfähiger und nachhaltiger ÖPNV in Braunschweig zu erreichen ist.“
Der gemeinsame Antrag wird erstmals im Planungs- und Umweltausschuss am 7. Juni 2017 vorberaten. Der Rat am 20. Juni 2017 soll dann entscheiden.
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