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Unfälle auf der A2 führen zu Stau ***aktualisiert***

von Robert Braumann


Fotos/Video: aktuell24(BM)



Braunschweig. Nach zwei Unfälle auf der A2 in Höhe Braunschweig, bei denen insgesamt sechs Menschen verletzt wurden und Schaden von zusammen etwa 120.000 Euro entstand (regionalHeute.de berichtete), musste die Richtungsfahrbahn Hannover voll gesperrt werden. Nach den Bergungs- und Aufräumarbeiten war die Autobahn seit 08.25 Uhr wieder frei. Gegen zehn Uhr krachte es dann erneut. 

Bei der ersten Karambolage gegen 23.30 Uhr zwischen den Anschlussstellen Flughafen und dem Kreuz BS-Nord kam ein 22-jähriger Autofahrer ins Schleudern und prallte mit seinem Fahrzeug gegen einen Sattelzug. Sein Auto kam zertrümmert auf dem Mittelstreifen zum stehen. Der 22-Jährige wurde schwer, seine beiden Mitfahrer (30 und 35 Jahre) leicht verletzt. Nach diesem Unfall mussten zunächst Haupt- und Mittelfahrstreifen der A2 gesperrt werden. An dem Engpass bildete sich ein Stau.

Mehrere Verletzte


Gegen 01.00 Uhr bemerkte der 44 Jahre alte Fahrer eines Schwertransports ohne Polizeibegleitung das Stauende zu spät, versuchte nach links auszuweichen stieß auf einen stehenden Silolaster und anschließend noch gegen einen Personenwagen - der LKW-Fahrer wurde schwer verletzt.  Beide Autoinsassen konnten sich leicht verletzt aus dem Wrack befreien. Nach der anschließenden Vollsperrung der A2 wurde der Verkehr in Richtung Hannover an der Anschlussstelle Flughafen abgeleitet. Im Berufsverkehr stauten sich die Fahrzeuge dennoch auf mehreren Kilometern. "Im großen und Ganzen ist jetzt alles wieder befahrbar", so Polizeisprecher Wolfgang Klages.

***aktualisiert*** 13:00 Uhr


Gegen zehn Uhr kam es zwischen Kreuz Braunschweig-Nord und Braunschweig-Hafen zu einem weiteren Unfall, an dem LKW beteiligt waren. Nach einer Vollsperrung, ist die Fahrbahn aktuell auf einen Fahrstreifen verengt. ortskundige Autofahrer sollten das Gebiet weiträumig umfahren.

***aktualisiert*** 16:07 Uhr

Die Polizei teilte mit: "Bei einem Auffahrunfall mit vier beteiligten Sattelzügen kurz vor der Anschlussstelle Braunschweig-Hafen entstand am Vormittag Schaden von über 120.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Während der Unfallaufnahme und der Bergungs- und Aufräumarbeiten bildete sich zeitweise ein über zehn Kilometer langer Stau. Die Fahrzeuge wurden einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Ab 15.30 Uhr lief der Verkehr in Richtung Hannover wieder störungsfrei.

Zur Unfallzeit mussten die Fahrer zweier Sattelzüge aus Polen und der Slowakei wegen hohen Verkehrsaufkommens abbremsen. Ein folgender Sattelzug aus Deutschland, dessen 63 Jahre alter Fahrer die Situation zu spät erkennt, fuhr auf. Schließlich krachte noch ein 36 Jahre alter Fahrer aus der Ukraine mit seinem Sattelzug in die Unfallstelle. Alle beteiligten Lastwagen mussten abgeschleppt werden.


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