Verstöße bei Radfahrern festgestellt - Polizei untersagt 14-mal die Weiterfahrt

Die Radfahrer fuhren über rote Ampeln, sahen auf ihre Handys oder hatten keine verkehrssicheren Räder.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Im Bereich des Hauptbahnhofs sowie an der Hamburger Straße in Braunschweig waren am gestrigen Donnerstag jeweils sechs beziehungsweise sieben Polizeibeamte von der Fahrradstaffel und von der Polizeistation Heidberg im Einsatz. Gut sichtbar und in Uniform beobachteten sie den dortigen Fahrradverkehr. Die Polizeibeamten kontrollierten über mehrere Stunden die Bereiche und beobachteten zum Teil gefährliche Situationen. Dies berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.


Hierbei hätten sie zum einen festgestellt, dass sich nicht alle Fahrräder in einem verkehrssicheren Zustand befunden hätten und mussten daher 14-mal sogar die Weiterfahrt untersagen. Zum anderen hätten sich die Polizisten erstaunt über das Verhalten der Radfahrer gezeigt. Vor den Augen der Beamten hätten rund 40 Fahrradfahrer die Rotlicht-zeigenden Ampeln missachtet, in sechs Fällen war die Ampel schon länger als eine Sekunde auf Rot geschaltet, was ein erhöhtes Bußgeld nach sich ziehe.

In einem Fall sei ein Fahrradfahrer so spät in den Kreuzungsbereich eingefahren, dass die Ampel des Querverkehrs bereits grünes Licht gezeigt habe. Nur durch eine Notbremsung hätte ein Unfall gerade noch rechtzeitig verhindert werden können. Aber auch ihr Handy hätten einige Radler trotz der deutlichen Präsenz der Polizisten während der Fahrt in der Hand gehalten und liefen Gefahr, dem Straßenverkehr nicht die nötige Aufmerksamkeit schenken zu können. Die Kontrollen würden in auch in Zukunft in unregelmäßigen Abständen an verschiedenen Orten im Stadtgebiet fortgeführt werden. Weil Fahrradfahrer einem erhöhten Risiko ausgesetzt seien, schwere Verletzungen bei Verkehrsunfällen davonzutragen, sei es das Ziel der Polizei, die Verkehrssicherheit besonders in diesem Bereich zu erhöhen.


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