„Vom Herzogtum zum Freistaat“: Programmheft erschienen


Nosferatu. Foto: Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden
Nosferatu. Foto: Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden | Foto: Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden

Braunschweig. Ab sofort ist das Programmheft zur Veranstaltungsreihe „Vom Herzogtum zum Freistaat – Braunschweigs Weg in die Demokratie 1916 - 1923“ erhältlich und informiert über die mehr als 50 Programmpunkte des Kulturprojekts. Das berichtet die Stadt Braunschweig.


Vor dem Hintergrund der epochalen Entwicklungen und Umwälzungen in den Jahren zwischen 1916 und 1923 ist es das Anliegen des Dezernats für Kultur und Wissenschaft, mit der Veranstaltungsreihe die Vielschichtigkeit durch ein breites Spektrum an kulturellen Ausdrucksformen und Projekten zu reflektieren. Hierbei wird ein Fokus auf die Entwicklungen im Braunschweiger Land gelegt.

Jede Menge Programm


Höhepunkte der Veranstaltungsreihe sind die Ausstellung „Zerrissene Zeiten – Krieg. Revolution. Und dann? Braunschweig 1916 -1923“ ab dem 4. Oktober 2018 im Städtischen Museum Braunschweig sowie die Stummfilm-Konzert-Reihe „Das Kino der 20er Jahre zwischen Klassik und Avantgarde“ vom 12. Oktober bis 15. November 2018 im Roten Saal des Schlosses. Vom 15. bis 17. November veranstaltet das Stadtarchiv Braunschweig zusammen mit dem Institut für Geschichtswissenschaft der TU Braunschweig die wissenschaftliche Tagung „Die Novemberrevolution 1918/19 im Kontext: Braunschweigische und deutsche Geschichte 1916 – 1923“.

Außerdem werden unterschiedliche Literaturveranstaltungen von Sebastian Barnstorf, Gilbert Holzgang, Andreas Jäger und dem Raabe-Haus:Literaturzentrum Braunschweig angeboten. Die Brunsviga präsentiert die Neuinszenierung des Musicals „Minna - Ein Leben in Braunschweig“ und das Niederdeutsche Theater macht mit dem Theaterstück „Peterchens Mondfahrt – ein Weihnachtsmärchen“ Braunschweigs Mehrsprachigkeit im Jahr 1918 für Kinder erlebbar. Das Internationale Filmfest Braunschweig widmet in diesem Jahr einige Angebote während des Festivals den Jahren 1916 bis 1923. Weitere Partner des Kulturprojekts sind der Arbeitskreis Andere Geschichte, der DGB Regio SüdOst Niedersachen sowie Einzelkünstler aus der Region.

Zur Veranstaltungsreihe:


Die Veranstaltungsreihe „Vom Herzogtum zum Freistaat – Braunschweigs Weg in die Demokratie“ nimmt die Zeitspanne 1916 bis 1923 in den Blick, eine Epoche, die geprägt ist von gravierenden Umbrüchen. Innerhalb weniger Jahre erlebte Deutschland dramatische Veränderungen in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen. Während zu Beginn des Jahrhunderts noch das Wilhelminische Kaiserreich in voller Blüte stand, brachte der Erste Weltkrieg einen tiefen Einschnitt, der das Gesellschaftssystem in seinen Grundfesten erschütterte. Die auf den verlorenen Krieg folgende Novemberrevolution von 1918 bedeutete das Ende der Monarchie und ebnete den Weg in die erste deutsche Demokratie.

Gefördert wird das Projekt durch die Braunschweigische Stiftung und die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.


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