Vortrag über Studentische Entwicklungen in der Raumfahrt


Vortrag über die Entwicklungen in der Raumfahrttechnik. Symbolfoto: Thorsten Raedlein
Vortrag über die Entwicklungen in der Raumfahrttechnik. Symbolfoto: Thorsten Raedlein | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Astroherbst laden das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und das Haus der Wissenschaft Braunschweig am 29. November um 19 Uhr in die Aula des Haus der Wissenschaft ein.


Mitglieder der studentischen ExperimentalRaumfahrt-InteressenGemeinschaft e.V. stellen ihren Verein vor und berichten von vergangenen Projekten sowie aktuellen Entwicklungen im Bereich der Luft- und Raumfahrtforschung.

Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, das Weltall zu erkunden? Die Mitglieder der ExperimentalRaumfahrt-InteressenGemeinschaft e.V. (ERIG) setzen diesen Traum in die Tat um. Die ERIG ist ein eingetragener studentischer Verein, der sich aus Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen der Technischen Universität Braunschweig zusammensetzt. Seit 1999 beschäftigt sich der Verein mit dem Entwurf, der Konstruktion und dem Bau von Experimentalraketen, Kleinsatelliten und Wetterballons. Mitglieder der ERIG stellen an diesem Abend ihren Verein und die Ergebnisse von zwei Projekten vor, die durch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ausgeschriebenen wurden.

Zu Beginn des Abends informiert Tobias Stelzer über aktuelle Projekte und Entwicklungen von ERIG. Er verrät dem Publikum, womit die Studierenden zurzeit beschäftigt sind und wie sie ihre Raketen, Satelliten und andere Systeme kontinuierlich verbessern wollen. Johannes Becker berichtet dann über das STERN-Programm (Studentische Experimental-Raketen). Studierende bekamen hier unter anderem die Aufgabe, eine Experimentalrakete mit allen benötigten Startvorrichtungen zu planen, zu entwickeln und zu bauen. Lasse Maywald gibt Einblicke in das REXUS/BEXUS-Programm (Raketen- und Ballonexperimente für Universitätsstudenten), innerhalb dessen ein Experiment zum Flug auf einer Rakete entwickelt wurde, die im Februar 2017 starten soll. Das Experiment untersucht das Verhalten von sogenannten „Geckomaterialien“ unter weltraumähnlichen Bedingungen. Diese Materialien haften aufgrund ihrer Oberflächenstruktur an fast allen Feststoffen. Sie können zudem leicht ausgetauscht und wiederverwendet werden. Die Erkenntnisse können in der Zukunft bei der Beseitigung von Weltraummüll helfen.

Der Eintritt ist frei.


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