Braunschweig. 44,1 Prozent für Annette Schütze, 42,2 Prozent für Christoph Bratmann und 41,8 Prozent für Dr. Christos Pantazis: Mit deutlichem Vorsprung hat die SPD Braunschweig alle drei Direktmandate für den Niedersächsischen Landtag bei der vorgezogenen Wahl am Sonntag geholt. Zu diesem Erfolg nimmt die SPD in einer Pressemitteilung Stellung.
„Dieses Ergebnis ist eine unglaubliche Anerkennung unserer Arbeit in den vergangenen Jahren“, attestiert Pantazis, Vorsitzender der SPD Braunschweig, der auch hervorhebt, dass alle 13 Direktkandidaten im SPD-Bezirk Braunschweig ihre Mandate erringen konnten. „Es ist aber zugleich auch ein Ansporn, nicht nachzulassen und weiter gute und soziale Politik im Sinne der Braunschweiger Bürgerinnen und Bürger zu machen.“
Die SPD Braunschweig hatte im Wahlkampf insbesondere die regionale Bedeutung der Landtagswahlen hervorgehoben: „Ministerpräsident Stephan Weil hat immer betont, dass die Region Braunschweig für ihn eine hervorgehobene Bedeutung besitzt und er viele finanzielle Ungerechtigkeiten der Vergangenheit zugunsten unserer Region behoben hat und weiter beheben will. Die Menschen hier spüren dies beispielsweise in einem besseren ÖPNV-Angebot und in Investitionen in den Forschungs- und Kulturstandort Braunschweig“, erklärt Pantazis. „Durch die erfolgreiche Wahl haben die Wähler der Sozialdemokratie eindeutig das Mandat erteilt, diesen Weg weiterzugehen.“
Pantazis fordert nun insbesondere die FDP auf, Gespräche über eine sogenannte „Ampel-Koalition“ aufzunehmen: „Koaltionsverhandlungen werden über Sachthemen entschieden und ich denke, dass wir hier mit der FDP durchaus Schnittmengen – beispielsweise in der Schulpolitik – finden könnten. Diese Chance auf Gespräche sollten alle Parteien nicht ungenutzt lassen.“
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