"Welche Konsequenzen hat die VW-Affäre für Braunschweig?"

von Robert Braumann


CDU-Bundestagsmitglied Carsten Müller. Foto: Sina Rühland
CDU-Bundestagsmitglied Carsten Müller. Foto: Sina Rühland | Foto: Sina Rühland



Berlin/Braunschweig. Zu den finanziellen Auswirkungen der Volkswagen-Affäre um Manipulationen bei Abgasmessungen auf die Stadt Braunschweig hat sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller am Dienstag per E-Mail an Oberbürgermeister Ulrich Markurth gewandt.

Dazu erklärt Carsten Müller: "Wie die Volkswagen AG heute mitgeteilt hat, wird beabsichtigt, im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres rund 6,5 Milliarden Euro ergebniswirksam zurückzustellen. Die Ergebnisziele des Konzerns für das Jahr 2015 würden entsprechend angepasst. Die entsprechenden Konsequenzen werden ohne Frage in den VW-Standorten spürbar sein - so auch in Braunschweig. Ich habe deshalb Oberbürgermeister Markurth um kurzfristige Mitteilung gebeten, welche konkreten Auswirkungen die VW-Gewinnwarnung auf die Gewerbesteuereinnahmen und damit auf den Haushalt der Stadt Braunschweig haben wird. Gleichzeitig möchte ich wissen, wie die Stadt mögliche Ausfälle kompensieren will. Unabhängig von den finanziellen Auswirkungen sind meine Gedanken bei den Volkswagen-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern. Sie leisten ehrliche, qualitätsvolle Arbeit und werden nun in Mithaftung für offensichtliche und gravierende Fehlentscheidungen des Managements genommen." Volkswagen verwies auf Nachfrage von regionalBraunschweig auf die aktuelle Pressemitteilung, weitere Angaben zu diesem Themenkomplex machte man nicht.


mehr News aus Braunschweig